Berlin: Kida Ramadan im Gefängnis abgekapselt – jetzt macht er Führerschein
Der "4 Blocks"-Schauspieler erzählt in einem Interview von seiner Zeit im Gefängnis. Nun will er den Führerschein machen. Schauspieler Kida Khodr Ramadan hat während seiner fast einjährigen Haftzeit bewusst auf Kontakte zu anderen Insassen und Gefängnismitarbeitern verzichtet. Der "4 Blocks"-Schauspieler erklärte dem "Tagesspiegel": "Ich hatte bewusst keine Kontakte. Ich wollte niemanden mit dieser Zeit in Verbindung bringen." Ramadan ließ sämtliche persönlichen Gegenstände in der Justizvollzugsanstalt Heiligensee zurück. "Ich habe eigentlich alles drin gelassen: meine Kaffeemaschine, meinen Fernseher, meinen Ventilator. Was ich mitgenommen habe, ist das Wissen, dass ich da nie wieder sein will in meinem Leben", sagte er im Interview mit der Zeitung. Ramadan: "Ich kann ja gut Auto fahren" Der Schauspieler befand sich seit dem 6. August 2024 im offenen Vollzug, nachdem er wegen mehrfachen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt worden war. Am 4. August 2025 wurde er aus der Haft entlassen. Ein Beschluss des Landgerichts Berlin bildete die Grundlage für seine Entlassung. Das Gericht entschied laut einer Justizsprecherin am 28. Juli, den Rest der Strafe zur Bewährung auszusetzen. Dies wird nach einer bestimmten Zeit bei guter Führung im Gefängnis ermöglicht. Ramadan betonte, er wolle nun den Führerschein machen. "Ich kann ja gut Auto fahren", erklärte der Schauspieler. Bei der praktischen Prüfung erwarte er keine Probleme. "Aber natürlich bin ich noch am Lernen und finde es gut, dass ich diesen Prozess durchmache." Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" hat Ramadan bereits während des offenen Vollzugs bei einer Fahrschule in Berlin-Wedding mit dem Unterricht begonnen.
