Ein Audi Q7 rast über die Autobahn – in Schlangenlinien. Als die Polizei den Atemalkoholwert der Insassen messen will, kommt das Gerät an seine Grenzen. Ein Autofahrer ist am Montagabend mit einem Promillewert von 4,16 über die Autobahn A67 gerast – laut Polizei mit rund 220 Kilometern pro Stunde. Ein Zeuge bemerkte, dass der 37-jährige Fahrer in Schlangenlinien fuhr. In der Nähe von Einhausen stoppte die Polizei den Audi Q7 auf einem Parkplatz. Ein Atemalkoholtest beim Fahrer ergab 4,16 Promille. Beim 31 Jahre alten Beifahrer war gar kein Wert messbar, wie die Polizei schilderte: Das Gerät schaltete sich ab, weil es bei 5 Promille an seine Grenze stößt. Der Führerschein des Fahrers wurde noch vor Ort einbehalten. 16-Jähriger überlebt, vier Freunde sterben: Unfall-Tod von vier Teenagern – Bericht wirft Fragen auf Familienurlaub endet tragisch: Auto erfasst Deutschen auf Sizilien – tot Ab 4 Promille droht Lebensgefahr In Deutschland ist das Autofahren ab 0,5 Promille verboten. Wer 1,1 Promille oder mehr hat, gilt als absolut fahruntüchtig – das gilt unabhängig vom Fahrstil und wird als Straftat gewertet. "Bei einem Blutalkoholspiegel über 4 Promille besteht akute Lebensgefahr", wie der ADAC betont. "Es kommt zum Verlust wichtiger Schutzreflexe, Betroffene fallen ins Koma und können einen Schock mit fortschreitendem Kreislaufversagen bis hin zum vollständigen Atem- und Herzstillstand erleiden." Eine Blutalkoholkonzentration von mehr als fünf Promille führe fast immer zum Tod.