Die Polizei Bremen hat am Wochenende im Stadtgebiet und auf den Autobahnen Verkehrskontrollen durchgeführt. Einige Autofahrer fielen besonders negativ auf. Spezialisten der Verkehrsüberwachung der Polizei Bremen waren am Wochenende mit zivilen Einsatzfahrzeugen unterwegs, um Verkehrssünder dingfest zu machen. Auch Lasermessungen fanden statt. Die Bilanz: "Viele Autofahrer waren mit zum Teil erheblich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs", teilen die Beamten mit. Auf der Stapelfeldtstraße in Gröpelingen wurde ein Autofahrer mit 164 km/h bei erlaubten 50 km/h gemessen. Auf der A27 fuhr jemand mit 174 km/h in der 120er-Zone. In mindestens zehn Fällen von Geschwindigkeitsüberschreitungen müssen die Fahrer mit Fahrverboten von einem bis drei Monaten rechnen. Zwei Autofahrern in der Probezeit droht die Nachschulung. 20-Jähriger ohne Fahrerlaubnis unterwegs Auf mehrere Autofahrer kommen zudem erhebliche Bußgelder, Punkte in Flensburg und mehrmonatige Fahrverbote zu. Gegen einen 20-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Weitere Verstöße wie Missachten von roten Ampeln und Handynutzung während der Fahrt wurden außerdem festgestellt. Ein Auto wurde direkt nach der Kontrolle stillgelegt, weil es nicht zugelassenes Tuning besaß. Ein anderes Fahrwerk in Kombination mit den montierten Reifen/Felgen führte zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. "Die Reifen berührten dabei sogar den Radkasten, sodass hier von einer erheblichen Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit ausgegangen werden musste", so die Polizei. Die Beamten kündigen weitere zielgerichtete Verkehrskontrollen an, da das Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit weiterhin eine der Hauptunfallursachen im Straßenverkehr sei.