VW ID.2X: Studie für Elektro-SUV auf der IAA – erste Teaser
Noch vor Beginn der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) gibt VW einen Ausblick auf das nächste Elektro-SUV: den ID.2X. Die Studie zeigt, wie der elektrische Bruder des T-Cross aussehen könnte. Volkswagen zeigt auf der IAA Mobility 2025 eine neue Studie: den ID.2X – ein kompaktes Elektro-SUV, das auf dem kommenden ID.2 basiert. Noch vor dem Start der Messe sind erste Bilder im Netz aufgetaucht, die klar zeigen: VW macht eine Kehrtwende beim Design, sodass künftig auch E-Autos weniger futuristisch aussehen . Mit dem ID.2X gibt VW einen konkreten Ausblick auf ein Serienmodell, das 2026 auf den Markt kommen soll. Das Fahrzeug soll das elektrische Pendant zum heutigen T-Cross sein. Bulliges Design, typische Konzeptstudien-Optik Veröffentlicht wurden bislang zwei Entwürfe, die VW-Kommunikationschef Stefan Voswinkel über die Plattform LinkedIn teilte. "Wir schalten einen Gang höher. Im übertragenen Sinne, denn was als Nächstes kommt, ist vollelektrisch", schreibt er. Zu sehen ist ein kompakter Zweitürer mit SUV-Merkmalen: bullige Front, kantiges Heck, große Räder, Dachreling und durchgehende Lichtleisten vorne wie hinten. Bis zum Serienmodell dürften noch einige Details angepasst werden. So ist davon auszugehen, dass die finale Variante fünf Türen erhält und insgesamt alltagstauglicher ausfällt. Mehrere Motor- und Batterievarianten Wie der ID.2 basiert auch der ID.2X auf der Einstiegsversion des MEB-Baukastens ("MEB Entry"). Geplant sind laut Fachmedien wie "Auto Motor und Sport" zwei Batteriegrößen mit 38 oder 58 Kilowattstunden. Die größere Variante soll eine Reichweite von bis zu 450 Kilometern bieten. Angetrieben wird der ID.2X von einem einzelnen Elektromotor an der Vorderachse. Drei Leistungsstufen sind laut Medienberichten vorgesehen: 160, 190 und 225 PS. Damit wäre auch eine sportliche Variante denkbar – möglicherweise mit GTI-Kennung. Laut dem Magazin "Autocar" soll die größere Batterie mit bis zu 125 Kilowatt laden können – von 10 auf 80 Prozent in 20 Minuten. Innen sind unter anderem ein 12,9-Zoll-Touchscreen sowie ein 10,9-Zoll-Fahrerdisplay geplant. Physische Tasten für Klimaanlage und Lautstärke sollen erhalten bleiben. Ähnliches hat VW schon beim neuen T-Roc gezeigt . Preis um die 30.000 Euro Mit dem ID.2X will VW eine Lücke füllen: Unterhalb von ID.3 und ID.4 soll das günstigere Elektro-SUV neue Kundengruppen erreichen. Preislich liegt der ID.2X mit etwa 30.000 Euro rund 5.000 Euro über dem ID.2 – und damit auf dem Niveau eines gut ausgestatteten Kleinwagens mit Verbrennungsmotor . Gleichzeitig arbeitet VW an einem noch günstigeren Modell unterhalb des ID.2, intern als ID.1 bezeichnet. Dieser soll zu einem Einstiegspreis um 20.000 Euro kommen. Ende für den Namen ID? Noch nennt VW das neue SUV ID.2X – analog zur bisherigen Systematik. Doch intern wird offenbar bereits an einem neuen Namensschema gearbeitet . Schon mehrfach ließ Markenchef Thomas Schäfer durchblicken, dass man sich von den bisherigen ID-Bezeichnungen lösen wolle. Eine Umbenennung könnte auf der IAA Mobility offiziell angekündigt werden. Damit würde VW seine E-Modelle künftig vielleicht auch emotionaler vermarkten.