Viele junge Fahrer fürchten sich vor dem Tanken – aus Angst, sich zu blamieren. Dabei lassen sich die meisten Fehler leicht vermeiden. Mit diesen Tipps klappt es garantiert. Einsteigen, losfahren, tanken. Eigentlich eine banale Abfolge. Doch für viele Menschen ist genau dieser Tankstopp eine Hürde. Laut einer Befragung in Großbritannien haben fast zwei Drittel der 18- bis 24-Jährigen Angst, beim Tanken etwas falsch zu machen . Die Sorge: soziale Blamage. Aber das ist nicht nötig. Wer ein paar Handgriffe kennt, muss beim Tanken überhaupt nichts befürchten. Typische Stolpersteine Den Tankdeckel nicht finden oder öffnen können: Oft befindet sich der Entriegelungsschalter versteckt im Innenraum. Wer den kleinen Pfeil im Cockpit übersieht, weiß auch nicht, auf welcher Seite sich der Tankdeckel befindet. Falsch an die Zapfsäule fahren: Die Sorge, das Auto ungeschickt zu positionieren oder einen Blechschaden zu verursachen, ist weitverbreitet. Die Zapfpistole bedienen: Viele wissen nicht, wie sie korrekt eingesetzt wird oder dass es eine Arretierung für den automatischen Dauerlauf gibt. Den falschen Kraftstoff wählen: Besonders bei Mietwagen oder fremden Autos wird schnell mal Benzin statt Diesel getankt. Fehler beim Bezahlen: Automaten, Kartenlesegeräte oder Apps können ungewohnt sein. Bargeld als Backup schafft Sicherheit. Schmutz und Gerüche: Spritzer vermeiden, Handschuhe helfen gegen Benzingeruch an den Händen. Wovor haben Autofahrer wirklich Angst? Die größte Sorge beim Tanken ist nicht der Kraftstoff selbst, sondern die soziale Situation. Viele fürchten sich davor, unter den Blicken anderer Autofahrer einen Fehler zu machen, etwa beim Hantieren mit der Zapfpistole oder beim Rangieren vor der Zapfsäule. Noch peinlicher ist es für viele, um Hilfe bitten zu müssen, beispielsweise beim Öffnen des Tankdeckels oder beim Bezahlen. Zusätzliche Unsicherheit entsteht oft bei fremden Autos, etwa Mietwagen oder neuen Modellen, wenn die Handgriffe nicht vertraut sind. Praktische Alltagstipps Diese Kniffe nehmen die Angst und machen das Tanken einfacher: Tankverschluss öffnen: einfach vorher zu Hause in Ruhe üben. Ein Pfeil im Cockpit zeigt neben dem Tanksymbol an, auf welcher Seite des Wagens sich der Einfüllstutzen befindet. An der Tankstelle trotzdem die falsche Seite angesteuert? Kein Problem: Die Schläuche sind meist lang genug. Einfach herausziehen und ums Auto führen – fertig. Tankdeckel richtig verstauen: Viele Deckel haben einen kleinen Halter. So baumelt der Deckel nicht am Lack und es entstehen keine Kratzer. Zapfpistole arretieren: Fast jede Zapfpistole hat einen Metallhaken für den Dauerlauf. Einfach einrasten lassen und entspannt danebenstehen. Falscher Treibstoff kommt vor allem bei fremden Autos vor. Wichtig: den Motor nicht starten, sondern sofort Hilfe rufen. Im Sommer nicht nachdrücken. Nach dem ersten Klick der Zapfpistole aufhören. Andernfalls kann Sprit überlaufen, nachdem er sich bei Hitze ausgedehnt hat. Richtig reagieren bei Flammen: Sollte sich der Stutzen entzünden, niemals die Pistole herausziehen. Schalten Sie die Zapfsäule ab, lassen Sie die Pistole stecken und rufen Sie das Personal. Merken Sie sich vor allem: Tanken ist keine Hexerei. Notfalls helfen andere Autofahrer. Und ein wenig Humor. Ganz egal, wer an der Nachbarsäule zuschaut.