Schwerer Unfall in Berlin: Mehrere Polizisten liegen im Krankenhaus. Ein Sprecher erklärt, warum Einsatzfahrten immer gefährlich bleiben werden. Mehrere Polizisten sind bei einem schweren Verkehrsunfall in Berlin-Wilmersdorf zum Teil schwer verletzt worden. Am Montagnachmittag stieß ein Einsatzwagen mit einem Auto an der Kreuzung Konstanzer Straße und Wittelsbacher Straße zusammen, teilte die Polizei auf der Plattform X mit. Nach bisherigen Erkenntnissen soll das Polizeiauto mit Sonder- und Wegerechten, also gegebenenfalls mit Blaulicht oder Martinshorn, unterwegs gewesen sein. Insgesamt wurden den Angaben zufolge drei Polizisten aus dem Einsatzwagen schwer verletzt. Auch ein Insasse des Autos wurde verletzt. Wie schwer der Insasse verletzt wurde, ist bislang nicht bekannt. Alle Verletzten sind zur Behandlung in Krankenhäuser gekommen. Dabei sei auch ein Rettungshubschrauber zum Einsatz gekommen, teilte Polizeisprecher Florian Nath mit. Das Verkehrsunfallkommando habe die Ermittlungen zur genauen Unfallursache übernommen. Benjamin Jendro, Pressesprecher der Gewerkschaft der Polizei in Berlin , äußerte sich zu dem Vorfall: "Wir wünschen unseren drei mitunter schwerstverletzten Kollegen sowie dem Insassen des Pkws alles Gute. Es ist zu hoffen, dass sie vollständig wieder auf die Beine kommen und dieser grauenhafte Unfall keine bleibenden Spuren hinterlässt." Er verwies auch auf die grundsätzlichen Risiken bei Einsatzfahrten: "Jedem muss klar sein, dass Eilfahrten mit Sonder- und Wegerechten von Polizei und Feuerwehr immer ein hohes Risiko mit sich bringen, weil sie im Regelfall unterwegs sind, um Menschen in Not zu helfen und da jede Minute zählen kann und sich derartige Unfälle trotz hoher Aufmerksamkeit der betroffenen Einsatzkräfte leider nie komplett verhindern lassen." Nach Angaben der Verkehrsinformationszentrale (VIZ) wurde die Konstanzer Straße zwischen Zähringerstraße und Brandenburgische Straße voll gesperrt.