Putins Geheimdienst FSB stoppt verkleideten Attentäter
Russlands Geheimdienst will einen Autobombenanschlag in St. Petersburg vereitelt haben. Der Attentäter soll sich als Babuschka verkleidet haben. Russlands Geheimdienst FSB will nach eigenen Angaben einen bizarren Autobomben-Anschlag auf einen russischen Rüstungsmanager vereitelt haben. Demnach sei es den eigenen Agenten gelungen, einen 19-jährigen Ukrainer und dessen zwei Gehilfinnen zu enttarnen. Der Mann hätte eine Bombe auf einem Friedhof in Empfang genommen und sich dann verkleidet. Bei dem Versuch, die Bombe an der Unterseite eines Autos zu platzieren, hätte ihn der Geheimdienst festgenommen. Die russischen Ermittler veröffentlichten dazu ein Bild, das einen als alte Frau verkleideten Mann mit Kopftuch und Wanderstab zeigt. Wem genau der vereitelte Anschlag des Babuschka-Attentäters in St. Petersburg gelten sollte, ist offen. In Putins Russland : Manager ohne Kopf – das dubiose Ende eines Geschäftsmanns Mysteriöser Tod : Putins Justiz ermittelt nach Enthauptung eines Top-Managers Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hatte zuletzt mehrfach über Festnahmen und Sabotage berichtet. Erst Anfang der Woche wurde eine Frau festgesetzt, die eine Bombe entlang der Transsibirischen Eisenbahn gezündet haben soll. Im August baute die Verdächtige auf Anweisung des Feindes einen selbstgebauten Sprengsatz, platzierte ihn auf den Gleisen und zündete ihn, so der FSB in einer Erklärung. Der Hinweis auf eigene Erfolge könnte in Zusammenhang stehen mit der Zunahme an Schlägen gegen die russische Kriegswirtschaft . So hatte die Ukraine zuletzt zwei Raffinerien in zwei russischen Regionen nahe der Wolga mit Drohnen attackiert. Zuvor war eine Öl-Anlage in Zentralrussland angegriffen worden.
