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VW-Software-Joint-Venture mit Rivian: Probleme sorgen für Verzögerungen

Die enge Zusammenarbeit mit dem US-Elektroautobauer Rivian sollte den Software-Rückstand von Volkswagen aufholen helfen – doch nun häufen sich die Probleme. Mehrere wichtige Stromer bei VW verschieben sich deutlich. Der Audi Q8 e-tron und der elektrische A4 kommen laut "Manager Magazin" erst Mitte beziehungsweise Ende 2028 – ein Jahr später als geplant. Porsches XXL-E-SUV K1 ist sogar auf unbestimmte Zeit vertagt. Der Grund: Die Software des US-Partners Rivian lässt sich nicht einfach auf Verbrenner-Modelle übertragen. Und die stehen aufgrund des schleppenden Anlaufs der E-Mobilität wieder stärker im Fokus. Volkswagen muss deshalb länger auf die hauseigene Lösung der Tochter Cariad zurückgreifen, was Milliarden kosten könnte. ID. Polo: Das ist über den VW ab 25.000 Euro bekannt Erste Mitfahrt: So fühlt sich der neue T-Roc an Milliarden für neue Technik Volkswagen und Rivian hatten 2024 ein gemeinsames Unternehmen gegründet, um eine moderne Elektronik-Architektur zu entwickeln. Dafür investiert VW im Rahmen des Projekts bis zu 5,8 Milliarden US-Dollar . 3,5 Milliarden fließen in Rivian-Anteile, inzwischen hält VW rund 8,6 Prozent. Die Wolfsburger hoffen auf einfachere und günstigere Fahrzeug-Software – Rivian auf frisches Kapital. Seit Jahren hat Volkswagen mit Problemen bei der hauseigenen Software-Entwicklung zu kämpfen, immer wieder kam es zu Verzug. Dadurch verzögerten sich bereits mehrere Modellstarts, zum Teil um mehrere Jahre. Rivian dagegen entwickelte von Anfang an eine eigene Architektur, in der die Auto-Elektronik in mehrere Zonen mit eigenen Computern aufgeteilt wird und die dadurch mit deutlich weniger Steuergeräten auskommt. Erst der ID.1, dann Audi und Porsche Erstes VW-Modell mit der neuen Technik soll der kleine Elektro-Wagen ID.1 sein, geplant für 2027. Doch bis der Rivian-Quellcode vorliegt und für Audi oder Porsche angepasst ist, kann es länger dauern. Hinter den Kulissen streitet man bereits darüber, wie stark VW die Software an eigene Wünsche anpassen darf. Was das für Käufer bedeutet Für Kundinnen und Kunden heißt das: Mehr Geduld bei neuen E-Audis oder Porsches und ein größeres Angebot klassischer Verbrenner als ursprünglich vorgesehen. Laut Insidern rechnet der Konzern mit Zusatzkosten von rund 6,5 Milliarden Euro. Immerhin: In China läuft ein ähnliches Projekt mit dem Hersteller Xpeng nach Unternehmensangaben planmäßig.