Suzuki: Autohersteller aus Japan verändert Logo nach 22 Jahren
Der japanische Hersteller Suzuki verändert nach mehr als zwei Jahrzehnten sein Logo. Der bekannte Buchstabe bleibt, der Look passt sich jedoch dem digitalen Zeitalter an. Zum ersten Mal seit 22 Jahren verändert Suzuki sein Markenlogo. Der japanische Autobauer behält zwar die typische Form des "S" bei, präsentiert das Emblem künftig aber in einem flachen Design. Statt Chrom wird das Markenzeichen mit einem hochglänzenden Silberfinish präsentiert. Das soll nicht nur moderner wirken, sondern laut Suzuki auch die Umwelt weniger belasten. Seine Premiere feiert das neue Zeichen auf der Japan Mobility Show 2025, danach wird es nach und nach auf den Serienmodellen zu sehen sein. Logos werden entschlackt Damit folgt Suzuki einem Trend, den viele Autobauer bereits eingeschlagen haben: Die Logos werden einfacher, klarer und vor allem für digitale Oberflächen optimiert. Citroën hat seine bekannten Doppelwinkel zurück zum Ursprung geführt. Der 3D-Effekt verschwand, stattdessen erinnern Form und Oval an die Anfänge der Marke. Dacia verzichtete auf das bisherige Signet und setzt auf ein kantiges Symbol aus "D" und "C". Damit will die Marke auch ihre Philosophie des Reduzierten betonen. Peugeot wechselte gleich das Wappentier. Statt des stehenden Löwen prangt nun ein zweidimensionaler Löwenkopf in einem Wappen – bereits das elfte Logo in der langen Geschichte. Kia brach mit der Tradition des Ovals und zeigt nur noch einen klaren Schriftzug, dessen Buchstaben ineinander übergehen. Renault hat seine seit fast 100 Jahren verwendete Raute neu gezeichnet. Sie wirkt jetzt flacher, mit doppelter Außenlinie – besser geeignet für digitale Darstellungen. Mercedes-Benz ließ den Stern in Magazinen, Apps und auf Messen von 3D-Effekten befreien. Flach und kontrastreich soll er dort wirken, während auf den Autos weiterhin das silberne Original prangt. Opel stellte 2024 eine überarbeitete Version seines Blitzes vor. Auch hier geht es um klare Linien und eine reduzierte Optik, die sich auf allen Plattformen durchzieht. Auch Mazda , BMW , VW und Audi haben ihre Logos leicht überarbeitet, ohne sich aber von deren Grundformen zu verabschieden. Nicht nur Volumenhersteller haben ihre Logos entschlackt. Auch Traditionsmarken wie Bentley oder Jaguar haben ihren Auftritt angepasst. Bei Bentley sind die Flügel kantiger geworden, bei Jaguar wurde die springende Raubkatze grafisch modernisiert. Und Range Rover führt mit einem Doppel-"R" erstmals ein eigenes Markenzeichen ein, um die Abgrenzung von Land Rover zu unterstreichen. Wenngleich es bei einigen Marken um ein Symbol für einen Neubeginn geht, steckt bei den meisten anderen Marken ein handfestes Bedürfnis: Logos müssen heute in ganz unterschiedlichen Umgebungen funktionieren. Was früher in Chrom auf dem Kühlergrill glänzte, soll nun auch als winziges App-Symbol gut erkennbar sein.
