Im Flughafen Tempelhof: Berlin zeigt Erinnerung an Hamas-Massaker
Eine Ausstellung über das Nova-Musikfestival, bei dem Hamas-Terroristen ein Massaker verübten, öffnet am Dienstag in Berlin. Ab Dienstag zeigt der ehemalige Flughafen Tempelhof eine Ausstellung über das Nova-Musikfestival, bei dem Hamas-Terroristen am 7. Oktober 2023 ein Massaker verübten. Die Schau "October 7, 06:29 AM – The Moment Music Stood Still" rekonstruiert das Festival-Gelände mit originalen Zelten, Campingstühlen und ausgebrannten Autos. Besucher sehen auch zurückgelassene Gegenstände der Festivalbesucher wie Schuhe, Rucksäcke und Kleidungsstücke. Handyaufnahmen und Augenzeugenberichte Handyaufnahmen und Interviews vermitteln Einblicke in die damaligen Ereignisse. Die Ausstellung bleibt bis zum 16. November in Berlin und war zuvor bereits in mehreren nordamerikanischen Städten zu sehen. Verantwortlich für das Projekt zeichnet die Tribe of Nova Foundation in Zusammenarbeit mit Berliner Kultur- und Musikvertretern. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) übernahm die Schirmherrschaft und will die Ausstellung am Sonntagabend vorab mit geladenen Gästen besichtigen. Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin, betonte: "Die Ausstellung ist eine Einladung an alle, genauer hinzuschauen und sich bewusst zu machen, dass es den Tätern allein um Terror und Gewalt gegen unschuldige Menschen ging." Er bezeichnete die Schau laut Stiftung als Möglichkeit, die "barbarische Todesspur" der Hamas sichtbar zu machen. Terroristen der islamistischen Hamas und anderer Gruppen töteten am 7. Oktober 2023 in Israel rund 1.200 Menschen und verschleppten mehr als 250 als Geiseln in den Gazastreifen . Beim Nova-Musikfestival mit etwa 3.000 Besuchern starben nach Angaben der Ausstellungsmacher 411 Menschen. Hunderte erlitten Verletzungen, mehr als 40 wurden als Geiseln entführt. Als Reaktion auf das Massaker begann der Gaza-Krieg. Israel verfolgt dabei das Ziel, die Geiseln zu befreien und die Hamas zu vernichten. Die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde berichtet von mehr als 66.000 getöteten Palästinensern seit Kriegsbeginn.