Sturm über Bremen und Niedersachsen: Es bleibt turbulent im Norden
Heftige Böen, ein überfluteter Campingplatz und gestrichene Fährverbindungen: Ein Sturmtief sorgt an der Nordseeküste und im Binnenland für turbulente Tage. Ein Sturmtief fegt am Sonntag über Niedersachsen und Bremen hinweg. "Aktuell gibt es stürmische Böen bis Sturmböen an der Nordseeküste und im Harz und auch im Binnenland starke bis stürmische Böen", sagt ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Der Wind nehme demnach im Laufe des Nachmittags noch leicht zu. Für die deutsche Nordseeküste gilt zudem eine Sturmflutwarnung, wie das Bundesamt für Schifffahrt und Hydrographie (BSH) mitteilt. Vor allem zwischen Bremerhaven und der Elbmündung kommt es zu Schauern und einzelnen Gewittern, die im Verlauf des Tages nach Südosten abziehen. Die Temperaturen liegen bei rund 14 Grad im Binnenland sowie bei 15 Grad an der Küste und auf den Inseln. Norderney besonders betroffen Besonders betroffen ist die Insel Norderney : Dort setzte der Sturm einen Campingplatz unter Wasser. Strandkörbe kippten um, die Wellen reichten stellenweise bis an die Dünen heran. Wegen des Hochwassers fiel die Weserfähre in Bremerhaven zeitweise aus, auch andere Fährverbindungen wurden gestrichen. In Uslar im Landkreis Northeim entwurzelten die Sturmböen mehrere Bäume. In der Nacht zum Montag lässt der Wind nach, die Niederschläge klingen laut DWD ab. Auf den Inseln, an der Küste und im Harz kann es aber weiterhin zu stürmischen Böen kommen. Die Temperaturen sinken im Binnenland auf sechs bis zehn Grad. An der Küste bleibt es mit elf bis zwölf Grad etwas milder, auf den Inseln liegen die Tiefstwerte bei 13 Grad. Es bleibt stürmisch im Norden Zum Wochenbeginn zeigt sich der Himmel über Niedersachsen und Bremen meist bedeckt bis stark bewölkt. Die Sonne lässt sich kaum blicken. Der Wind weht weiter aus westlichen Richtungen, lässt aber allmählich nach. Im Binnenland sind noch mäßige bis frische Böen möglich, an der Küste und auf den Inseln auch starke bis stürmische Böen – im Laufe des Abends beruhigt sich das Wetter . Ein Regengebiet zieht zudem über Niedersachsen hinweg. Im Harz ist mit länger anhaltendem Regen zu rechnen. Die Temperaturen steigen auf bis zu 16 Grad an der Küste, im Süden des Landes werden rund 14 Grad erreicht.