Kellerbrand in Dresden: Mann springt aus Fenster – Kinder betroffen
Ein Feuer im Keller eines Wohnhauses an der Harthaer Straße löste einen Großeinsatz aus. Zehn Menschen kamen mit Verletzungen ins Krankenhaus. Dichter Rauch drang aus dem Eingang des Mehrfamilienhauses, als die ersten Feuerwehrleute eintrafen: In Dresden-Cotta ist am Montagnachmittag in einem Keller ein Feuer ausgebrochen. Insgesamt 28 Menschen seien zwischenzeitlich in Gefahr gewesen, teilte die Feuerwehr Dresden mit. Zwei Bewohner retteten die Einsatzkräfte aus dem brennenden Mehrfamilienhaus in der Harthaer Straße. Die anderen hätten es rechtzeitig ins Freie geschafft. Ein Bewohner sei aus einem Fenster im dritten Stock gesprungen, um sich vor den Flammen zu retten. Er verletzte sich dabei. Mehrere Personen hatten Rußverschmutzungen und Verdacht auf Rauchgasvergiftung – darunter zwei Kinder, so die Feuerwehr weiter. Zehn Menschen kamen zur Untersuchung ins Krankenhaus. "Massenanfall von Verletzten": Großeinsatz mit 100 Kräften Die Leitstelle löste einen MANV-Alarm aus – das bedeutet "Massenanfall von Verletzten". Dieser Alarm mobilisiert zusätzliche Rettungskräfte, wenn viele Menschen gleichzeitig Hilfe benötigen. Rund 100 Einsatzkräfte rückten an: Berufs- und Freiwillige Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Notfallseelsorger. Mehrere Trupps gingen unter Atemschutz in das Gebäude vor und brachten den Brand unter Kontrolle. Durch den Brand wurde die elektrische Anlage des Gebäudes stark beschädigt. Die Wohnungen seien derzeit unbewohnbar. Die Bewohner seien erst einmal in einem Linienbus untergebracht worden. Die Harthaer Straße war während des Einsatzes gesperrt. Anwohner wurden gebeten, den Einsatzort zu meiden sowie die Sperrungen zu beachten.