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München: Jens Lehmann und seine Prozess-Historie im Überblick

Jens Lehmann war mal wieder vor Gericht. Nach seinem "Kettensägen-Prozess" geht nun sein eigener Anwalt gegen ihn vor. Eine Übersicht über seine bisherigen Verhandlungen. Der ehemalige Nationaltorwart Jens Lehmann war mal wieder vor Gericht geladen. Am Montag, 13. Oktober, hat er sich mit seinem früheren Strafverteidiger vor dem Zivilgericht in München über das Honorar seines "Kettensägen-Prozesses" gestritten. Doch es ist nicht das erste Mal, dass der Fußballer straffällig geworden ist. Inzwischen kann Lehmann eine ganze Serie an Verhandlungen vorweisen. t-online hat seine Gerichtsakten zusammengefasst. Der Fall mit der Kettensäge dürfte seine bisher bekannteste Verhandlung gewesen sein: Vor dem Landgericht München II ist der Ex-Nationaltorwart im Herbst 2024 wegen Sachbeschädigung und versuchten Betrugs zu einer Geldstrafe von 135.000 Euro verurteilt worden. Kettensäge, Parkgebühren und Handy am Steuer Konkret ging es darum, dass Lehmann mit einer Kettensäge im Sommer 2022 einen Dachbalken in der Garage seines Nachbarn am Starnberger See angesägt hatte , weil diese angeblich seine Sicht auf den See beeinträchtigte. Außerdem hatte die Staatsanwaltschaft ihm in demselben Verfahren vorgeworfen, dass er die Parkgebühren in einem Parkhaus am Münchner Flughafen nicht habe zahlen wollen. Stattdessen fuhr Lehmann dann Stoßstange an Stoßstange hinter einem anderen Auto unter der Schranke hindurch – ohne die Gebühren zu bezahlen. Und das Honorar seines Verteidigers für dieses Verfahren will Lehmann nun offenbar nicht bezahlen. Insgesamt schuldet er ihm noch rund 14.000 Euro. Die Begründung Ex-Nationaltorwarts: Der 54-Jährige findet den Stundensatz von 550 Euro maßlos überteuert und hat deshalb von der ursprünglichen Rechnung über 24.000 Euro nur einen Bruchteil überwiesen. Sein aktueller Anwalt erklärte per Videoschalte aus Münster, die Abrechnung sei unklar formuliert. Lesen Sie hier , warum Jens Lehmann nun von seinem Anwalt verklagt wird Kurz vor seinem "Kettensägen-Prozess" war Lehmann wegen eines weiteren Vergehens vor Gericht geladen. Gegenstand des Prozesses war eine Ordnungswidrigkeit. Lehmann soll am 22. Juni 2024 mit einem Handy am Steuer erwischt worden sein. Er wurde von der Polizei auf der Landshuter Allee in München gestoppt, musste als Strafe 100 Euro zahlen und bekam einen Punkt in Flensburg. Gegen diese Strafe hatte Lehmann Einspruch eingelegt, was zur Verhandlung führte. Lehmann erschien nicht vor Gericht. Da der Ex-Torwart und sein Anwalt dem Termin fernblieben, verwarf das Gericht den Einspruch. Jens Lehmann fährt nach Oktoberfest betrunken Auto Wenige Tage vor seinem Kettensägen-Prozess im Herbst 2024 wurde Lehmann zudem betrunken hinterm Steuer erwischt. Am 23. September vergangenes Jahr soll der Fußballer laut Anklage gegen 1.30 Uhr betrunken mit einem Audi gefahren sein, nachdem er zuvor Gast auf dem Oktoberfest war. Eine Blutentnahme an dem Abend ergab eine Alkoholkonzentration von 0,72 Prozent. Im Rahmen des Kettensägen-Prozesses wurde Jens Lehmann wegen dieses Vorfalles zu einer Gesamtstrafe verurteilt. Gegen den Strafbefehl der Staatsanwaltschaft aufgrund der Trunkenheitsfahrt legte er jedoch Einspruch ein, weshalb es zu einem weiteren Prozess vor dem Münchner Amtsgericht kam. Hier wurde der 54-Jährige zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.000 Euro verurteilt.