Neuwagen: So schützen Sie den Lack in der Waschanlage richtig
Schmutz schadet dem Auto. Aber auch falsches Waschen kann den Lack dauerhaft schädigen. Das gilt besonders für Neuwagen. Was sollte man beachten? Viele Autobesitzer fragen sich: Darf ich meinen Neuwagen schon in die Waschanlage fahren? Die Antwort: Ja – wenn Sie einige Vorsichtsmaßnahmen beachten. Moderne Lacke sind empfindlich, besonders in den ersten Monaten, und können durch Kratzer, falschen Druck oder unvorsichtige Waschprogramme leicht beschädigt werden. Mit den richtigen Schritten behält Ihr Auto länger seinen Glanz. Und auch seinen Wert. Lackhärtung beachten Moderne Wasserlacke benötigen etwa ein halbes Jahr, um vollständig auszuhärten. In dieser Zeit ist der Lack besonders anfällig für Kratzer und Beschädigungen. Eine Handwäsche ist ganz besonders in dieser Phase die schonendste Methode. Wer die Waschanlage nutzt, sollte ein Programm wählen, das den empfindlichen Lack schont. Ideal sind sogenannte Moosgummiwalzen. Der Betreiber der Anlage kann dabei weiterhelfen. Vorwäsche ist Pflicht Vor der eigentlichen Wäsche sollte das Auto gründlich vorgereinigt werden. Grober Schmutz wirkt sonst später wie Schleifpapier. Hochdruckreiniger helfen. Wichtig: Der Abstand zum Lack sollte mindestens 30 Zentimeter betragen. Richtige Programme und Pflegeprodukte Oft genügt ein einfaches Waschprogramm. Zusätzliche Pflegemittel wie Glanzwachs sind nicht zwingend nötig, können aber den Schutz erhöhen. Folgen Sie den Anweisungen des Waschanlagenpersonals genau, um Berührungen mit Bürsten oder Förderbandteilen zu vermeiden. Versiegelung schützt den Lack Eine gute Lackversiegelung sorgt dafür, dass Wasser abperlt und Schmutz sich leichter löst. Man erkennt sie daran, dass Wasser tropfenförmig abläuft. Falls nicht, lohnt eine Behandlung mit einem geeigneten Pflegeprodukt.
