Marder am Auto: Schäden früh erkennen und teure Folgen vermeiden
Marder am Auto: süß, aber gefährlich. Wie Sie Schäden früh erkennen, vorbeugen und die Versicherung richtig nutzen. Fraßschäden durch Marder sind ein Problem, das viele Autofahrer kennen. Vor allem der Steinmarder sorgt in Deutschland häufig für Ärger, weil er Kabel und Schläuche im Motorraum anknabbert. Jährlich entstehen auf diese Weise rund 200.000 Fahrzeugschäden, die von den Versicherungen reguliert werden müssen. Doch woran merkt man, dass ein Marder zu Besuch war? Und was kann man tun, um ihn vom Auto fernzuhalten? So erkennen Sie Schäden rechtzeitig Steinmarder lieben Motorräume. Für sie sind Kabel, Schläuche und Manschetten Spielplatz und Schlafplatz zugleich. Für Autobesitzer kann das teuer werden: Beschädigte Zündkabel oder Schläuche führen zu Startproblemen oder unregelmäßigem Motorlauf. Auch die Motormanagement-Warnleuchte kann auf einen Marderbiss hinweisen. Fellhaare, Tatzenspuren oder zerbissenes Material am Auto sind weitere Warnsignale. Wer früh erkennt, dass ein Marder zugeschlagen hat, kann Folgeschäden vermeiden. So schützen Sie Ihr Auto Vorsorge ist einfacher als Reparatur. Ummantelungen für Kabel und spezielle Abschottungen aus Blech oder Bürstenvorhängen verhindern, dass Marder in den Motorraum gelangen. Eine gründliche Motorwäsche entfernt den Geruch eines Marders und hält andere Tiere fern. Für hartnäckige Fälle gibt es Systeme mit nicht-tödlichen Elektroschocks. Die Installation ist aber ein Fall für den Fachbetrieb. Versicherung prüfen Trotz aller Vorsicht kann es passieren: Ein Marder hat zugeschlagen. Wer hier auf Nummer sicher gehen will, prüft seine Versicherung. Schäden durch Marder übernehmen nur Teil- oder Vollkasko – und nicht immer auch die Folgeschäden. Ein kurzer Check der Bedingungen kann viel Ärger sparen. Und vor allem hohe Kosten.
