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Trump zu Selenskyj: Putin kann Ukraine zerstören, wenn er will

Trump soll Selenskyj im Weißen Haus angeschrien haben. Kiew greift erneut die russische Fossilindustrie an. Alle Entwicklungen im Newsblog. Sonntag, 19. Oktober Trump zu Selenskyj: Putin wird Ukraine "zerstören", wenn er will Bei ihrem Treffen im Weißen Haus soll Donald Trump Wolodymyr Selenskyj mit harschen Worten aufgefordert haben, sich Russlands Bedingungen für einen "Frieden" zu beugen. Das berichtet die "Financial Times". Dabei soll Trump Selenskyj angeschrien und mehrmals Dokumente und Landkarten vom Tisch gefegt haben. Die Zeitung zititiert eine Trump-Aussage: "Wenn Putin das will, wird er euch zerstören." Immer wieder soll Trump auch Beleidigungen und Flüche ausgestoßen haben. Ukraine meldet Angriffe auf russische Öl- und Gasanlagen Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs hat die Armee in der Nacht mehrere Anlagen der russischen Öl- und Gasindustrie angegriffen. Getroffen worden seien die Ölraffinerie Nowokuibyschewsk und die Gasverarbeitungsanlage Orenburg in der Region Samara im Südwesten Russlands. Auch ein Treibstoff- und Schmierstoffdepot in der russisch besetzten Stadt Berdjansk im Süden der Ukraine sei getroffen worden. Der Gouverneur der russischen Region Samara bestätigte den Angriff auf die Gasverarbeitungsanlage in Orenburg. Nach dem Angriff sei dort ein Feuer ausgebrochen und die Anlage beschädigt. Laut bislang unbestätigten Berichten in sozialen Medien soll auch die Ölraffinerie in Nowokuibyschewsk bei dem Angriff getroffen und beschädigt worden sein. Zu möglichen Schäden am Treibstoff- und Schmierstoffdepot in Berdjansk gibt es bislang keine Angaben. Die Raffinerie in Nowokuibyschewsk ist schon mehrfach Ziel ukrainischer Angriffe geworden. Mit einer Kapazität zur Verarbeitung von 4,9 Millionen Tonnen Rohöl im Jahr gehört sie zu den größten Raffinerien in Russland . Auch die Gasverarbeitungsanlage in Orenburg gehört nach Angaben der "Ukrainska Pravda" zu den größten ihrer Art in Russland. Die Ukraine greift seit mehreren Monaten gezielt vor allem Ölraffinerien in Russland an. In vielen Regionen des Landes kommt es bereits zu Engpässen bei der Versorgung mit Benzin, an vielen Tankstellen bilden sich lange Schlangen. Die Führung in Moskau reagierte auf die zunehmende Knappheit mit einem Exportstopp für Benzin. Die Ukraine will Russland mit den Angriffen zur Einstellung seines Angriffskrieges zwingen. Tote nach russischen Luftangriffen auf Donezk Im ostukrainischen Gebiet Donezk sind mindestens zwei Menschen infolge russischer Angriffe getötet worden. Einen Toten habe es in dem Dorf Starorajske und einen weiteren in der Stadt Kostjantyniwka gegeben, teilte der Gouverneur des Gebiets, Wadym Filaschkin, bei Telegram mit. In Starorajske seien zudem zwei Zivilisten verletzt worden. Einen weiteren Verletzten gab es demnach in der Stadt Druschkiwka. Zu den eingesetzten Waffenarten machte Filaschkin keine Angaben. Putin soll von Trump Kontrolle über Donezk gefordert haben Kurz sah es so aus, als würde die Ukraine stärkere Unterstützung aus den USA bekommen. Nun muss sich Kiew erneut gegen Forderungen aus Moskau wehren. Lesen Sie den ganzen Artikel hier . Putin soll von Trump Donezk gefordert haben Kremlchef Wladimir Putin soll einem Medienbericht zufolge in seinem Telefonat mit US-Präsident Donald Trump die Abtretung des strategisch wichtigen Gebiets Donezk von der Ukraine als Bedingung für ein Ende des russischen Angriffskriegs gefordert haben. Im Gegenzug soll Moskau bereit sein, Teile von zwei weiteren, teilweise von Russland eingenommenen Regionen, Saporischschja und Cherson, aufzugeben, berichtete die "Washington Post" unter Berufung auf zwei Personen, die über den Inhalt des Telefonats am Donnerstag informiert seien. Schwedischer Minister macht Russland Vorwürfe Der schwedische Verteidigungsminister Pål Jonson hat Russland laut einem Medienbericht der gezielten Inszenierung hybrider Angriffe in der Ostsee beschuldigt."Russlands Aggression gegen die Ukraine und den Westen hat die Region zur Frontlinie hybrider Kriegsführung gemacht", sagte Jonson dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) vorab. Seiner Meinung nach hätten die Russen aber die Oberhand in der Ostsee verloren und seien nicht mehr in der Lage, sich unbemerkt zu bewegen. Er mahnte im RND-Vorabbericht: "Wir brauchen in ganz Europa ein tiefes Bewusstsein dafür, dass uns der gemeinsame Wunsch nach einem Leben in Frieden antreibt." Ein Mentalitätswandel sei nötig: "Wir müssen in den Kriegsmodus wechseln, um entschlossen abzuschrecken, zu verteidigen und den Frieden zu bewahren." Pistorius warnt vor russischen Arktis-Ambitionen Verteidigungsminister Boris Pistorius hat einem Medienbericht zufolge die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Nato-Verbündeten im Norden angesichts wachsender Bedrohungen durch Russland betont. "Putin remilitarisiert die Arktis. Die russische Nordflotte ist eine potenzielle Gefahr für Kommunikations- und Transportwege zwischen den Nato-Alliierten", sagte er der "Bild am Sonntag" vorab. Mit nuklear bewaffneten U-Booten könne Moskau Ziele in Europa erreichen, warnte Pistorius laut Vorabbericht: "Dieser potenziellen Bedrohung setzen wir eine starke maritime Sicherheitspartnerschaft entgegen, zu der auch Kanada gehört." Es gebe viele Möglichkeiten, künftig noch enger zu kooperieren. "Durch gemeinsame Lagebilder, gemeinsame Übungen unserer Soldatinnen und Soldaten und durch gemeinsame Rüstungsprojekte mit gemeinsamer Wartung und Logistik", sagte er dem Blatt. Österreich will Sanktionen gegen Russland zustimmen Österreich gibt seinen Widerstand gegen das 19. EU-Sanktionspaket gegen Russland auf. Man werde dem Paket am Montag zustimmen, teilt das Außenministerium in Wien mit. Der Entwurf der EU-Kommission, der der Zustimmung aller 27 Mitgliedsstaaten bedarf, nimmt damit eine wichtige Hürde. Österreich hatte nach Reuters-Informationen verlangt, dass die österreichische Raiffeisen Bank International zum Ausgleich für Strafen in Russland russische Vermögenswerte erhält, die in der EU eingefroren sind. Mehrere EU-Staaten hatten das abgelehnt. Ob dieser Punkt geklärt wurde, ist bisher nicht bekannt. Das Paket sieht eine Reihe von Sanktionen in den Branchen Energie und Finanzen vor, darunter ein Verbot für russisches Flüssiggas ab Anfang 2027. Geplant ist, dass die EU-Außenminister das Paket am Montag in Luxemburg beschließen. Samstag, 18. Oktober Russische Luftangriffe gegen ukrainische Städte Die russische Luftwaffe hat am Abend mehrere Angriffe gegen ukrainische Städte geflogen. Dabei hätten russische Kampfflugzeuge eine Reihe von gelenkten Bomben abgeworfen, berichtete die ukrainische Flugabwehr. Unter anderem seien Charkiw, Sumy und Saporischschja getroffen worden. Über die Auswirkungen der Angriffe wurden zunächst keine Angaben gemacht. Neben den Angriffen der Kampfjets wurden auch Einflüge russischer Drohnen gemeldet. Ziel der unbemannten Flugkörper seien Tschernihiw sowie Dnipropetrowsk gewesen, hieß es. Auch hier gab es zunächst keine Details über mögliche Opfer oder Schäden. Bei Angriffen in der Region Tschernihiw im Norden der Ukraine hatten russische Kampfdrohnen in der Nacht zuvor ein Objekt der Energieinfrastruktur getroffen und zu einem Stromausfall geführt. Explosion in russischer Sprengstofffabrik im Uralgebiet In der russischen Stadt Sterlitamak im Uralgebiet sind bei einer schweren Explosion in einer Sprengstofffabrik drei Frauen ums Leben gekommen. Fünf weitere Menschen würden nach dem Vorfall vom Freitagabend im Krankenhaus behandelt, teilte der Chef der russischen Teilrepublik Baschkortostan, Radi Chabirow, bei Telegram mit. Es habe verschiedene Vermutungen gegeben, dass es sich um einen Drohnenangriff gehandelt habe, schrieb Chabirow, trat dem aber entgegen: "Nein, es gab eine Explosion, deren Ursache nun von Kriminalisten analysiert wird." Ein Gebäude sei zerstört worden. Trotzdem stelle die Fabrik weiterhin "äußerst nötige und gefragte Produkte für unser Land" her, sagte Chabirow. Die betroffene Fabrik ist dem Nachrichtenportal "RBK" zufolge auf die Produktion und Entsorgung von Munition und Sprengstoffen spezialisiert. Zuvor hatten mehrere Telegramkanäle Videos mutmaßlich von der Explosion verbreitet. Selenskyj in Washington: So reagiert die Presse Trumps Friedensversuch in der Ukraine stößt auf Skepsis. Die internationale Presse sieht ihn als unberechenbar und warnt vor Putins manipulativer Strategie. Mehr dazu lesen Sie hier. Trump und Selenskyj: Putin hat sie kalt erwischt Noch vor dem Treffen von Wolodymyr Selenskyj mit Donald Trump telefonierte Kremlchef Wladimir Putin mit dem US-Präsidenten. Nun steht fest: Wieder ist es Russland gelungen, dass Trump mit Blick auf den Ukraine-Krieg einen Rückzieher macht. Die komplette Analyse lesen Sie hier. Lettland wirft Russen raus Lettland hat 841 russischen Personen eine Frist gesetzt, das Land zu verlassen, nachdem sie neue Sprach- und Sicherheitsprüfungen nicht bestanden haben. Wer der Aufforderung nicht nachkommt, muss mit dem Verlust staatlicher Leistungen und möglicher Abschiebung rechnen. Diese Maßnahme setzt ein separates Gesetz um, das russischen Staatsbürgern bereits den Erwerb von Immobilien untersagt – ein Schritt, der verhindern soll, dass ausländische Akteure über Immobilienkäufe stillen Einfluss gewinnen. In der Praxis schließt dieses Vorgehen zahlreiche bisherige Zugänge: Bankkonten, Mietverträge, Immobilienbesitz und lokale Wählerverzeichnisse, über die russisch verbundene Akteure bislang weitgehend unbeaufsichtigt in Lettland agieren konnten. Auch administrativ gesehen ist dies ein Test: Wie schnell lokale Behörden, Polizei und Gerichte Überprüfungen durchführen, Schlupflöcher schließen und Einsprüche bearbeiten können, wird darüber entscheiden, ob das Gesetz als Sicherheitsfilter funktioniert oder zu einem bürokratischen Chaos wird, berichtet das Nachrichtenportal "Euromaidan". Kämpfe um zwei Dörfer im Osten der Ukraine Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge haben seine Streitkräfte die Kontrolle über drei weitere Dörfer im Osten der Ukraine übernommen. Es handelt sich um Ortschaften in der Region Dnipropetrowsk und in der nordöstlichen Region Charkiw. Das ukrainische Militär verzeichnete Kämpfe um mindestens zwei der Siedlungen, bestätigte jedoch nicht, dass die Dörfer von Russland eingenommen wurden. Der Generalstab des ukrainischen Militärs erklärte in einem Bericht, dass das russische Militär versucht habe, in mehrere Ortschaften vorzudringen. Dem Bericht zufolge wurden sechs von sieben Angriffen jedoch abgewehrt. Selenskyj: Putin hasst mich Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht eine persönliche Abneigung Putins ihm gegenüber als einen Grund, dass es bislang kein Treffen gibt. Er hofft weiter auf einen Waffenstillstand, sagte er bei einer Pressekonferenz nach einem Treffen mit Donald Trump. Freitag, 17. Oktober Im Video: Selenskyj überzeugt Trump mit Outfitwahl Beim vorletzten Besuch von Selenskyj im Weißen Haus sorgte unter anderem seine Kleidung für einen Eklat. Diese Sachen wählte er beim aktuellen Besuch. Lesen Sie den ganzen Artikel hier . Trump: Ukraine wird Tomahawks "hoffentlich" gar nicht erst brauchen Erhält die Ukraine die erhoffte Zusage für die Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern? Der US-Präsident will sich weiter nicht festlegen. Lesen Sie den ganzen Artikel hier . Wehrpflichtiger erschießt Berufssoldaten Morde und Suizide sind auf russischen Militärstützpunkten keine Seltenheit. Jetzt hat ein Wehrpflichtiger einen Kameraden erschossen. Lesen Sie den ganzen Artikel hier . EU begrüßt Treffen mit Putin – wenn es dem Frieden dient Die Europäische Union begrüßt das geplante Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, falls dies zum Frieden in der Ukraine beitragen kann. Die EU unterstütze Trump in seinen Bemühungen, erklärt ein Sprecher. Trump hatte am Donnerstag mitgeteilt, er und Putin könnten sich innerhalb der nächsten zwei Wochen in Budapest treffen. Zuvor hätten sie ein mehr als zweistündiges Telefongespräch geführt, das er als produktiv bezeichnete. Der Kreml bestätigte die Pläne für das Treffen. Ein genaues Datum nannten beide Seiten jedoch nicht. Russland schießt eigenen Jet ab Russland hat über der Krim offenbar versehentlich ein eigenes Kampfflugzeug abgeschossen. Das teilte der Sprecher der ukrainischen Marine, Dmytro Pletenchuk, laut dem "Kyiv Independent" mit. Demnach habe die russische Luftabwehr versucht, ukrainische Drohnenangriffe auf die annektierte Halbinsel sowie auf Ziele im russischen Hinterland abzuwehren. Dabei sei es zum Abschuss des eigenen Jets gekommen. Aufnahmen des Telegram-Kanals "Crimean Wind" sollen zudem zeigen, dass ein Öldepot nahe der Luftwaffenbasis Gwardejskoje in Brand geraten sei. Die russischen Besatzungsbehörden in Sewastopol äußerten sich bislang nicht zu den möglichen Schäden. Auch andere Regionen Russlands waren offenbar Ziel der ukrainischen Drohnenangriffe in der Nacht zum 16. Oktober. In der Schwarzmeerstadt Sotschi sei die Luftabwehr aktiviert worden, wie Bürgermeister Andrei Proschunin mitteilte. Zunächst sei ein Drohnenangriff abgewehrt worden, später habe es auch einen Raketenangriff gegeben. Laut russischen Medien mussten mehr als zehn Flughäfen vorübergehend den Betrieb einstellen. Gegen 7.30 Uhr Ortszeit seien laut Proschunin alle Bedrohungen durch Drohnen oder Raketen beseitigt gewesen. Neben der Krim und Sotschi meldete Russland auch Angriffe auf militärische Infrastruktur in weiteren Gebieten. In der Oblast Saratow habe das ukrainische Militär nach eigenen Angaben eine Ölraffinerie getroffen, während in der Region Wolgograd ein Umspannwerk Feuer gefangen habe – laut Gouverneur Andrei Bocharow nach einem mutmaßlichen Drohnenangriff. Auch in Donezk sei ein russisches Munitionslager explodiert. Die Angaben konnten bislang nicht unabhängig überprüft werden, ukrainische Offizielle äußerten sich nicht zu den Attacken. Ungarn sichert Putin sichere Einreise zu Ungarn sichert dem russischen Präsidenten Wladimir Putin die Einreise für einen geplanten Gipfel mit US-Präsident Donald Trump in Budapest zu. Außenminister Péter Szijjártó sagt zudem, Termine für den Gipfel könnten nach einem für nächste Woche erwarteten Treffen der Außenminister der USA und Russlands besprochen werden. Trump hatte am Donnerstag angekündigt, er werde Putin in der ungarischen Hauptstadt treffen, um über ein Ende des Krieges in der Ukraine zu beraten. Gegen Putin liegt ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs vor. Russland: Trump-Putin-Treffen frühstens in zwei Wochen Ein Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin könnte nach Angaben des russischen Präsidialamtes frühestens in zwei Wochen oder später stattfinden. Es gebe viele Details, die zuvor von den Außenministern der USA und Russlands, Marco Rubio und Sergej Lawrow , ausgearbeitet werden müssten, teilte der Kreml mit. Die beiden würden auch den Ort des Treffens festlegen. Ungarn als möglicher Austragungsort habe einen besonderen Status bezüglich seiner Souveränität und der Verteidigung seiner eigenen Interessen. Vor Treffen mit Trump: Geht Selenskyj jetzt leer aus? Eigentlich wollte Wolodymyr Selenskyj Donald Trump im Oval Office von der Tomahawk-Lieferung überzeugen. Das könnte sich nun erledigt haben. Lesen Sie hier mehr dazu. Russland: Drei weitere Dörfer in Ostukraine erobert Russland meldet einen weiteren Vormarsch seiner Invasionstruppen in der Ostukraine. Demnach nahmen die Streitkräfte dort drei weitere Dörfer ein. Die russischen Truppen hätten die Kontrolle über die Ortschaft Prywilla in der Region Dnipropetrowsk sowie über Pischtschane und Tyche in der Region Charkiw übernommen, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Auswärtiges Amt: Ungarn müsste Haftbefehl gegen Putin vollstrecken Ungarn müsste sich bei einem möglichen Treffen der Präsidenten Russlands und der USA, Wladimir Putin und Donald Trump, nach Einschätzung der Bundesregierung an die Statuten des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) halten. Die Regierung in Budapest habe zwar ihren Austritt aus den Statuten des Gerichtshofs erklärt, dieser werde aber erst zum April nächsten Jahres gültig, sagt ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin . Insofern bliebe Ungarn verpflichtet, den gegen Putin geltenden Haftbefehl bei einer Einreise des russischen Präsidenten zu vollstrecken. Ob es aufgrund der möglichen Friedensverhandlungen zwischen Trump und Putin Ausnahmen gebe, müsse Ungarn mit dem Strafgerichtshof klären, sagt der Sprecher weiter. Explizit geklärt sei dies in den Statuten nicht. Mögliches Trump-Putin-Treffen: Bundesregierung skeptisch Die Bundesregierung unterstützt grundsätzlich die Bemühungen von US-Präsident Donald Trump, mit Russland über ein Ende des Angriffskriegs gegen die Ukraine zu sprechen. Ein Regierungssprecher äußerte sich in Berlin zugleich aber skeptisch, was die Aussichten auf einen Erfolg betrifft. Russlands Präsident Wladimir Putin habe bislang keine Bereitschaft signalisiert, ernsthaft über einen Frieden zu sprechen. Insofern sei man "skeptisch", wie sich Putin bei einem erneuten Treffen mit Trump verhalten werde, sagte der Sprecher. Deswegen gehe es auch weiterhin darum, die Ukraine zu unterstützen und Russland unter Druck zu setzen. Mehrere russische Regionen melden ukrainische Angriffe In der Schwarzmeer-Region haben die von Moskau annektierte Halbinsel Krim und die russische Touristenmetropole Sotschi zahlreiche ukrainische Angriffe gemeldet. In Sotschi sei ein ukrainischer Raketenangriff abgewehrt worden, teilte Bürgermeister Andrej Proschunin mit. Einwohner der Stadt berichteten in sozialen Netzwerken von Sirenengeheul und Explosionen. Touristen in Hotels hätten sich in Kellern in Sicherheit bringen müssen, hieß es. Proschunin forderte die Menschen auf, unbedingt den Strand- und Küstenbereich zu meiden und Schutz zu suchen. Am Flughafen Sotschi kam es laut Medien wegen des Luftalarms ebenfalls zu vorübergehenden Einschränkungen im Verkehr. Über Schäden war zunächst nichts bekannt. Das russische Verteidigungsministerium meldete den Abschuss von 32 Drohnen auf der Krim. Laut Behörden gab es dort Schäden an Umspannwerken sowie Stromausfälle. In sozialen Netzwerken kursierten zunächst nicht überprüfbare Berichte und Videos, nach denen in der Nacht nahe der Hauptstadt Simferopol auch ein großes Öllager eines Tankstellennetzes getroffen wurde. Schon jetzt klagen die Tankstellen auf der Krim über Treibstoffmangel. Benzin und Diesel für Autofahrer werden rationiert. Trump zögerlich wegen Tomahawk-Lieferung US-Präsident Donald Trump hat sich zögerlich bezüglich der Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern an die Ukraine gezeigt. Kurz nach einem Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sagte er Reportern im Oval Office: "Wir brauchen Tomahawks auch für die Vereinigten Staaten von Amerika. Wir haben viele davon, aber wir brauchen sie. Ich meine, wir können sie für unser Land nicht aufbrauchen." Heute wird sich Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen. Es wird erwartet, dass Selenskyj von einer Lieferung überzeugen will. In den vergangenen Tagen hatte sich der US-Präsident noch offener gegenüber einer Lieferung gezeigt und gesagt, die Ukraine wolle gegen Russland "in die Offensive gehen". Er selbst werde nach dem Treffen mit Selenskyj entscheiden, ob er der Strategie zustimme. Auch Kriegsminister Pete Hegseth hatte eine Lieferung angedeutet. Journalist von staatlicher russischer Nachrichtenagentur in Ukraine getötet Ein Journalist einer staatlichen russischen Nachrichtenagentur ist nach Angaben seines Arbeitgebers bei einem ukrainischen Drohnenangriff im von Russland besetzten Teil der südukrainischen Region Saporischschja getötet worden. Wie die Nachrichtenagentur Ria Nowosti am Donnerstag meldete, wurde ihr "Militärkorrespondent" Iwan Suew bei der Berichterstattung aus Saporischschja durch eine ukrainische Drohne getötet. Sein Kollege Juri Woitkewitsch sei bei dem Angriff schwer verletzt worden. Suew hatte den Angaben zufolge seit mehreren Jahren für Ria Nowosti gearbeitet und mehrere staatliche Auszeichnungen erhalten. Das russische Außenministerium habe sein Beileid bekundet und Woitkewitsch eine schnelle Genesung gewünscht, berichtete Ria Nowosti. Seit der russischen Invasion im Februar 2022 sind nach Angaben von Journalistenorganisationen fast zwei Dutzend Journalisten in der Ukraine getötet worden. Erst vor zwei Wochen war der französische Fotojournalist Antoni Lallican bei einem Drohnenangriff nahe der Front in der ostukrainischen Region Donezk getötet worden. Ein ukrainischer Kollege wurde bei dem Angriff verletzt. Donnerstag, 16. Oktober Geheimdienst vereitelt offenbar Anschlag auf Putin-Gegner Wladimir Ossetschkin hilft russischen Überläufern, nach Europa zu kommen. Nun soll er Ziel eines Anschlags geworden sein – nicht zum ersten Mal. Den ganzen Artikel lesen Sie hier . Trump kündigt Treffen mit Putin in Budapest an Am Donnerstag haben der US-Präsident und Kremlchef Putin lange telefoniert. Nun soll es offenbar ein weiteres Treffen der beiden geben. Lesen Sie den ganzen Artikel hier . Landesweite Stromausfälle nach russischen Angriffen Nach einer neuen russischen Angriffswelle ist es in der gesamten Ukraine zu Stromausfällen gekommen. Mehrere Anlagen der Gasinfrastruktur standen vorübergehend still. "In allen Regionen der Ukraine" sei der Stromverbrauch für Industriekunden begrenzt worden, auch Privatkunden in mehreren Regionen seien von Stromausfällen betroffen, erklärte der Netzbetreiber Ukrenergo. Gasunternehmen zufolge mussten zahlreiche Anlagen den Betrieb einstellen. Russland habe in der Nacht mehr als 320 Drohnen – darunter mehrere mit Streumunition – sowie 37 Raketen auf die Ukraine abgefeuert, teilte die ukrainische Armee mit. 283 Drohnen und fünf Raketen seien abgefangen worden. Infolge des Angriffs seien Gasförderanlagen in der Region Poltawa stillgelegt worden, teilte der größte private Energieversorger des Landes, DTEK, mit. Der Chef des Gasunternehmens Naftogaz, Serhij Koretzkyj, erklärte: "Es gab Treffer und Zerstörungen in mehreren Regionen gleichzeitig. Der Betrieb mehrerer wichtiger Anlagen wurde eingestellt". Medienberichten zufolge waren Hunderttausende Menschen von Stromausfällen infolge der Angriffe betroffen. Rund 60 Prozent der ukrainischen Gasproduktion sei vorübergehend eingestellt worden. Das Natfogaz-Vorstandsmitglied Natalia Boiko bestätigte die Berichte indirekt: Leider könne sie die in Medien kursierenden Zahlen "nicht widerlegen", sagte Boiko bei einem Wirtschaftsforum in Kiew. Gleichzeitig sei der Gasverbrauch in der Ukraine aufgrund sinkender Temperaturen zuletzt um über 20 Prozent gestiegen. Kiew: Nordkoreanische Soldaten steuern Drohnen über der Ukraine Nordkoreanische Soldaten steuern nach ukrainischen Angaben von Russland aus Drohnen für Aufklärungseinsätze über der Ukraine. Die Einheiten operieren von der russischen Region Kursk aus, um ukrainische Stellungen in der benachbarten Region Sumy ausfindig zu machen, teilte der ukrainische Generalstab mit. Es ist das erste Mal seit Monaten, dass Kiew über einen Einsatz nordkoreanischer Soldaten berichtet. Im vergangenen Jahr kämpften Tausende nordkoreanische Soldaten an der Seite russischer Streitkräfte in derselben Region. Sie sollen hohe Verluste erlitten haben. Nordkorea und Russland haben einen Verteidigungspakt unterzeichnet und ihre militärische Zusammenarbeit ausgebaut. Die Ukraine und Südkorea schätzen, dass Pjöngjang mehr als 10.000 Soldaten in den Krieg gegen die Ukraine im Gegenzug für wirtschaftliche und militärtechnische Hilfe entsandt hat. Russen feuern Raketen auf Truppenübungsplatz – Tote In der Südukraine hat es nach dem Einschlag von zwei russischen ballistischen Raketen erneut Tote auf einem Ausbildungsplatz der ukrainischen Armee gegeben. "Wir sprechen den Familien und Nahestehenden der Getöteten unser Mitgefühl aus", teilte das Kommando der Heeresgruppe Süd auf Facebook mit. Wie viele Tote und Verletzte es gegeben hat, wurde nicht mitgeteilt. Der Angriff sei trotz aller Sicherheitsmaßnahmen in einem "relativ ruhigen Teil unseres Landes" im Hinterland erfolgt. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als dreieinhalb Jahren gegen die russische Invasion. Dabei hat Russland schon mehrfach auch größere Ansammlungen ukrainischer Soldaten mit Raketen getroffen. Merz: Wir wehren Putins "Offensive der Verunsicherung" ab Deutschland wird nach Angaben von Kanzler Friedrich Merz die "Offensive der Verunsicherung" abwehren, die Russlands Präsident Wladimir Putin gestartet habe. Dieser habe sich verkalkuliert, sagt Merz in seiner Regierungserklärung im Bundestag. "Wir lassen uns nicht verängstigen ... Wir werden uns dagegen wehren." Der neue Nationale Sicherheitsrat erarbeite derzeit einen umfassenden Aktionsplan zur Abwehr hybrider Gefahren, den er in seiner konstituierenden Sitzung in wenigen Tagen beraten werde. Dies sei eine gesamtstaatliche, ressortübergreifende Aufgabe. Selenskyj: Russischer Angriff mit über 300 Drohnen und 37 Raketen Die Ukraine meldet erneut einen massiven russischen Luftangriff. Russland habe in der Nacht mit mehr als 300 Drohnen und 37 Raketen angegriffen, teilt Präsident Wolodymyr Selenskyj mit. "Die Russen nutzen in diesem Herbst jeden einzelnen Tag, um unsere Energie-Infrastruktur anzugreifen", schreibt Selenskyj auf der Online-Plattform X. Genauer hat der russische Angriff den Betrieb von Gasproduktionsanlagen des ukrainischen Energieversorgers DTEK in der zentralen Region Poltawa lahmgelegt. Dies teilt das Unternehmen auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Russland habe die Energie-Infrastruktur mit Drohnen und Raketen attackiert. Minister macht Hoffnung auf Tomahawk-Entscheidung Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hofft, am Freitag im Weißen Haus von US-Präsident Donald Trump die Freigabe für den Kauf von Tomahawk-Marschflugkörpern mit einer Reichweite von rund 2.500 Kilometern zu erhalten. Jetzt deutete der ukrainische Verteidigungsminister Denys Schmyhal an, dass die Präsidenten nach dem geplanten Treffen eine Entscheidung bekannt geben werden. Auf einer Pressekonferenz nach einem Nato-Treffen am Mittwoch sagte Schmyhal, die Länder hätten über den Bedarf der Ukraine gesprochen. Ohne konkrete Systeme zu nennen, sagte er, die Parteien hätten alle Arten von Langstreckenwaffen erörtert. Die Entscheidungen würden von den jeweiligen Präsidenten bekannt gegeben werden. USA fordern von Japan Stopp russischer Energieimporte Die USA haben Japan aufgefordert, seine Importe russischer Energie vollständig einzustellen. Dies teilt US-Finanzminister Scott Bessent am Mittwoch nach einem Treffen mit seinem japanischen Kollegen Katsunobu Kato auf der Online-Plattform X mit. "Minister Kato und ich haben auch wichtige Fragen der Wirtschaftsbeziehungen zwischen den USA und Japan und die Erwartung der Regierung besprochen, dass Japan die Einfuhr russischer Energie einstellt." Bessent und Kato haben sich am Rande der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds sowie der Treffen der G7- und G20-Finanzminister in Washington getroffen. Trump: Indien kauft kein Öl mehr von Russland Indiens Premierminister Narendra Modi hat US-Präsident Donald Trump zufolge einen Kaufstopp Neu Delhis für russisches Erdöl zugesichert. "Er hat mir versichert, dass kein Erdöl aus Russland gekauft werden wird", sagte Trump am Mittwoch vor Journalisten im Weißen Haus. "Das kann man nicht sofort tun. Es ist ein Prozess, aber der Prozess wird bald vorbei sein", fügte er hinzu. Die indische Regierung bestätigte die Aussagen Trumps zunächst nicht. Modi schien jedoch an einer Verbesserung der Beziehungen zu den USA interessiert, als er am Samstag den neuen US-Botschafter in Indien, den Trump-Verbündeten Sergio Gor, nur wenige Stunden nach dessen Ankunft in Neu Delhi traf. Gor erklärte nach dem Treffen mit Modi, die US-Regierung schätze die Beziehungen mit Indien. Trump kam im Weißen Haus auch auf seine Beziehung zu Modi zu sprechen. Der indische Premier sei "ein großartiger Mann", sagte der US-Präsident und fügte hinzu: "Er liebt Trump". Er wolle Modis politische Karriere nicht zerstören. "Ich habe Indien seit Jahren beobachtet. Es ist ein unglaubliches Land und jedes Jahr gab es einen neuen Anführer." Sein "Freund" Modi stehe nun bereits sehr lange an der Spitze Indiens. Mittwoch, 15. Oktober Hegseth: Ukraine-Krieg könnte für Kreml teuer werden Im Ringen um ein Ende des Ukraine-Kriegs erhöht US-Verteidigungsminister Pete Hegseth den Druck auf den Kreml. Falls es nicht bald Frieden gebe, würden die Vereinigten Staaten gemeinsam mit ihren Verbündeten die notwendigen Schritte unternehmen, um den Krieg für Russland "richtig teuer" zu machen, sagte der Minister, den die US-Regierung mittlerweile als "Kriegsminister" bezeichnet, beim Nato-Verteidigungsministertreffen in Brüssel. Die Kosten für die andauernden Aggressionen Moskaus gegen Kiew müssten erhöht werden. "Falls wir diesen Schritt gehen müssen, steht das Kriegsministerium der Vereinigten Staaten bereit, seinen Beitrag zu leisten, wie es nur die USA können." Hegseth hatte zuvor gesagt, dass er künftig mit mehr "Feuerkraft" vonseiten der Nato rechne. Frieden könne erreicht werden, indem man "stark" sei, sagte er und verwies darauf, dass europäische Länder mittlerweile US-Waffen zur Verteidigung im Ukraine-Krieg kauften. Hegseth erwarte, dass künftig noch mehr Länder Waffenkäufe erwägen. Deutschland sagt Ukraine weitere Milliardenhilfen zu Deutschland hat der Ukraine weitere Militärhilfen im Wert von mehr als zwei Milliarden Euro zugesagt. Verteidigungsminister Boris Pistorius kündigte am Mittwoch bei einem Treffen der Ukraine-Unterstützerstaaten in Brüssel an, damit solle vor allem die ukrainische Luftverteidigung gegen die Angriffe des russischen Militärs gestärkt werden. Ein Paket im Umfang von 500 Millionen Dollar beinhalte unter anderem Patriot-Abfangraketen, Radarsysteme sowie präzisionsgelenkte Artillerieraketen und Munition. Zudem werde Deutschland zwei weitere IRIS-T-Luftverteidigungssysteme samt einer großen Anzahl an Lenkflugkörpern liefern. Darüber hinaus umfasse die Hilfe Panzerabwehrwaffen, Kommunikationsgeräte und moderne Handfeuerwaffen. "Die aktuellen Entwicklungen auf dem Schlachtfeld in der Ukraine müssen unsere Entschlossenheit stärken, unsere Unterstützung für die Ukraine fortzusetzen", sagte der Minister. Pistorius begründete die fortgesetzte Unterstützung mit der Lage auf dem Schlachtfeld. Russland zeige keine erkennbare Absicht, diesen Krieg zu beenden, und versuche, seine Misserfolge durch Angriffe auf ukrainische Städte zu verschleiern. Gleichzeitig sei zu beobachten, wie die ukrainischen Streitkräfte die russischen Vorstöße merklich verzögerten. Pistorius sprach von schätzungsweise 300.000 russischen Opfern seit Jahresbeginn. Nato-Generalsekretär Mark Rutte sagte, er erwarte weitere Ankündigungen bei dem Treffen. Er wies darauf hin, dass über den Mechanismus bereits zwei Milliarden Dollar zugesagt worden seien. Dieser Betrag bleibt jedoch hinter den 3,5 Milliarden Dollar zurück, die der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bis Oktober erhofft hatte. Während Schweden, Estland und Finnland am Mittwoch Beiträge zusagten, sahen sich Länder wie Spanien, Italien, Frankreich und Großbritannien Kritik ausgesetzt, weil sie sich zurückhielten. Laut dem Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) ist die Militärhilfe für die Ukraine im Juli und August im Vergleich zum ersten Halbjahr um über 40 Prozent zurückgegangen. Hegseth verspricht "Feuerkraft" für die Ukraine US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat beim Nato-Treffen in Brüssel mehr militärische Unterstützung für die Ukraine angekündigt. "Feuerkraft, das ist es, was kommt", sagte Hegseth am Mittwoch und bestätigte damit Aussagen von Nato-Generalsekretär Mark Rutte. Die Zusagen europäischer Staaten würden bald zu konkreten Fähigkeiten für die Ukraine werden, erklärte Hegseth. Die Ankündigungen stehen im Zusammenhang mit der neuen Initiative "Prioritized Ukraine Requirements List" (PURL), über die Nato-Staaten Waffen und Ausrüstung für Kiew finanzieren. Laut Hegseth sollen durch die Käufe europäischer Partner vor allem amerikanische Systeme in die Ukraine gelangen. Ob die von der Ukraine geforderten Tomahawk-Langstreckenraketen Teil der Lieferungen sein werden, ist laut Hegseth noch offen. Die Entscheidung darüber liege bei US-Präsident Donald Trump. Während des Treffens in Brüssel stand die Frage laut Nato-Generalsekretär Rutte jedoch nicht auf der Tagesordnung. Selenskyj stellt Odessa unter Militärverwaltung Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Schwarzmeer-Metropole Odessa nach einem Konflikt mit dem Bürgermeister unter Militärverwaltung gestellt. Per Dekret gründete das Staatsoberhaupt die neue Militärverwaltung und bestimmte den Geheimdienstgeneral Serhij Lyssak zu deren Chef. Lyssak wurde zugleich als Militärgouverneur der Region Dnipropetrowsk nach mehr als zweieinhalb Jahren von seinem Amt entbunden, um der neuen Aufgabe nachzugehen. Dem bisher verantwortlichen und gewählten Bürgermeister von Odessa, Hennadij Truchanow, hatte Selenskyj am Vortag die Staatsbürgerschaft entzogen. Angeblich soll er einen russischen Pass besitzen. Truchanow weist die Vorwürfe zurück, will gegen die Entscheidung Selenskyjs klagen und hält an seinem Bürgermeister-Posten fest. Mit dem Verlust der Staatsangehörigkeit ist das gewählte Stadtoberhaupt auch praktisch seines Amtes enthoben; ihm könnte sogar eine Abschiebung drohen. Pistorius schickt Kampfjets für Nato-Schutzflüge nach Polen Deutschland wird zum Schutz der Nato-Ostflanke Kampfjets vom Typ Eurofighter auf dem polnischen Militärflugplatz Malbork stationieren. "Wir werden mit Patrouillenflügen zum Schutz der Ostflanke beitragen", sagte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius am Rande eines Nato-Verteidigungsministertreffens in Brüssel. Russland: Wirtschaft stark genug für das Erreichen unserer Ziele Die russische Wirtschaft ist nach Darstellung des Präsidialamtes in Moskau stark genug, um die Ziele der Regierung zu erreichen. Sie verfüge über beträchtliche und ausreichende Kraftreserven, sagt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. US-Präsident Donald Trump hatte unlängst erklärt, die russische Wirtschaft sei in einem fürchterlichen Zustand. Eine echte Militärmacht hätte den Krieg in der Ukraine in kürzester Zeit gewinnen müssen, Russland wirke wie ein Papiertiger, hatte Trump gesagt. Ukrainische Delegation trifft in den USA Hersteller von Tomahawk-Marschflugkörpern Eine Delegation der ukrainischen Regierung hat bei ihrem Besuch in den USA Vertreter mehrerer Rüstungsfirmen getroffen. Präsidialamtschef Andrij Jermak erklärte am Mittwoch, er habe zusammen mit weiteren ukrainischen Vertretern Gespräche mit Repräsentanten der Unternehmen Lockheed Martin und Raytheon geführt. Raytheon stellt die Marschflugkörper vom Typ Tomahawk her. US-Präsident Donald Trump erwog zuletzt, Moskau mit einer Lieferung von Tomahawks an Kiew zu drohen, falls Russland seine Angriffe auf die Ukraine nicht einstellt. Der Kreml warnte, dass dies eine "komplett neue Stufe der Eskalation" bedeuten würde. Russische Angriffe legen Stromversorgung in Teilen der Ukraine lahm Russland hat in der Nacht zu Mittwoch die ukrainische Energieinfrastruktur mit Drohnen angegriffen und dadurch die Stromversorgung in mehreren Gebieten unterbrochen. Betroffen sei auch die zentrale Region Dnipropetrowsk, teilte das ukrainische Energieministerium mit. Der Stromnetzbetreiber Ukrenergo erklärte, in sieben Regionen und vor allem im Osten sei die Stromversorgung eingeschränkt. Der staatliche Gaskonzern Naftogaz teilte mit, ein Wärmekraftwerk sei getroffen worden, den Namen des Kraftwerks nennt er nicht. USA: Partner müssen mehr in Waffen für Ukraine investieren Die USA erwarten von ihren Partnern höhere Investitionen in die Waffeninitiative für die Ukraine (Prioritized Ukraine Requirements List – PURL). Die Partner müssten ihre militärischen Fähigkeiten und ihre Feuerkraft erhöhen, sagte US-Verteidigungsminister Pete Hegseth vor einem Treffen der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel. Rutte: Nato und EU arbeiten gemeinsam an Drohnen-Schutzwall Die Nato und die Europäische Union arbeiten Nato-Generalsekretär Mark Rutte zufolge gemeinsam an der Errichtung eines Drohnen-Schutzwalles, um die Mitgliedsländer vor Drohnen-Angriffen zu schützen. Auf die Frage, ob sie ihre Anstrengungen verdoppeln würden, sagte Rutte, die EU und die Nato hätten unterschiedliche Rollen: Die Nato stelle militärische Fähigkeiten zur Verfügung, während die EU die Soft Power des Binnenmarktes innehabe und dafür sorge, dass das Geld da sei. Der niederländische Verteidigungsminister Ruben Brekelmans dringt derweil auf effizientere Mittel für den Abschuss von Drohnen als den Einsatz von F-35-Kampfjets. Zudem werde sein Land 90 Millionen Euro für Drohnen für die Ukraine ausgeben. Mehr Nato-Länder sollten ihre Beiträge zum Paket an militärischer Ausrüstung und Munition für die Ukraine, bekannt als Prioritised Ukraine Requirements List (PURL), erhöhen, sagte der Minister. Britische Kampfjets überwachen Polens Luftraum bis Jahresende Großbritannien beteiligt sich seinem Verteidigungsminister John Healy zufolge bis Jahresende mit Kampfjets am Einsatz zur Überwachung des polnischen Luftraumes. Großbritanniens Engagement für den Überwachungseinsatz im Osten werde verlängert. "Wir steigern außerdem unsere Drohnenproduktion für die Ukraine", sagte Healy vor einem Treffen der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel. WHO: Mitarbeiter in der Ukraine angegriffen In der Ukraine sind der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge Mitarbeiter angegriffen worden, die einen Konvoi der Vereinten Nationen begleitet hätten. Es sei dem Team jedoch gelungen, medizinische Hilfsgüter in die Stadt Biloserka zu liefern, teilt WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus in einem Beitrag auf der Plattform X mit. Die Mitarbeiter seien in Sicherheit. Der Vorfall habe sich am Dienstag ereignet. Zwei Lastwagen des Welternährungsprogramms seien dabei beschädigt worden. Tedros fordert erneut ein Ende der Angriffe auf humanitäre Helfer. Trump vor Selenskyj-Besuch: "Bin sehr enttäuscht" von Putin Donald Trump hat wenige Tage vor einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Washington seinen Unmut über Kremlchef Wladimir Putin geäußert. "Ich bin sehr enttäuscht, denn Wladimir und ich hatten ein sehr gutes Verhältnis. Wahrscheinlich haben wir das immer noch", sagte Trump im Weißen Haus. "Ich weiß nicht, warum er diesen Krieg fortsetzt." Putin wolle den Krieg einfach nicht beenden, sagte Trump. "Und ich denke, das lässt ihn sehr schlecht dastehen. Er könnte ihn beenden. Er könnte ihn schnell beenden." Gleichzeitig zollte der US-Präsident der Ukraine Respekt für ihre seit mehr als dreieinhalb Jahren währende Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg. Trump bestätigte, dass Selenskyj ihn am Freitag besuchen wird: "Er will Waffen. Er möchte Tomahawks haben." Der US-Präsident hatte eine Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern an die Ukraine zuvor nicht ausgeschlossen und sagte jüngst, er wolle mit der russischen Seite über das Thema reden. Ukraine ordnet die Evakuierung Dutzender Dörfer nahe der Front an Die ukrainischen Behörden haben die Evakuierung von Familien aus zahlreichen Dörfern in der Nähe der fast vollständig zerstörten nordöstlichen Stadt Kupjansk angeordnet. Als Grund wurde die "sich verschlechternde Sicherheitslage" in der Region genannt, die schweren russischen Angriffen ausgesetzt ist. Der Gouverneur der nordöstlichen Region Charkiw, Oleh Synjehubow, schrieb auf Telegram, insgesamt 409 Familien mit 601 Kindern seien aufgefordert worden, 27 Ortschaften zu verlassen. Ein anderer Beamter in dem betroffenen Gebiet sagte später dem öffentlich-rechtlichen Sender Suspilne, die Liste der zu evakuierenden Ortschaften sei auf 40 erweitert worden. Die russischen Streitkräfte versuchen seit Monaten, auf die Stadt Kupjansk vorzurücken. Sie gilt als wichtiges Ziel bei ihrem Vorstoß nach Westen durch die Zentral- und Ostukraine in dem seit mehr als dreieinhalb Jahren andauernden Krieg. Die Stadt wurde in den ersten Wochen der Invasion im Februar 2022 zunächst von russischen Truppen eingenommen, die ukrainischen Streitkräfte eroberten sie jedoch noch im selben Jahr zurück. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte vergangene Woche erklärt, die Streitkräfte verteidigten wichtige Frontabschnitte, darunter auch Kupjansk. Der russische Präsident Wladimir Putin sagte vergangene Woche, dass seine Streitkräfte an der gesamten Front den strategischen Vorteil hätten. Der oberste ukrainische Befehlshaber, Oleksandr Syrskyj, schätzt die Länge der Frontlinie auf mehr als 1.200 Kilometer. Dienstag, 14. Oktober Selenskyj bürgert Bürgermeister von Odessa aus Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Bürgermeister der Hafenstadt Odessa, Hennadij Truchanow, ausgebürgert. "Ebenso wurde das Vorhandensein einer russischen Staatsbürgerschaft bei mehreren Personen bestätigt, entsprechende Entscheidungen zu ihnen wurden vorbereitet. Das Dekret wurde unterzeichnet", teilte Selenskyj bei Telegram nach einer Sitzung mit Geheimdienstchef Wassyl Maljuk mit, ohne Namen zu nennen. Truchanow könnte sogar eine Abschiebung drohen. Truchanow selbst wies den Vorwurf bereits mehrfach zurück. "Ich habe nie einen russischen Pass besessen", sagte er dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen nach Bekanntwerden des Entzugs der ukrainischen Staatsbürgerschaft. Truchanow will dagegen klagen und verwies dabei auf eine geheimdienstliche Überprüfung seiner Person im Jahr 2022. Mit dem Verlust der Staatsangehörigkeit ist das gewählte Stadtoberhaupt auch praktisch seines Amtes enthoben. Selenskyj leitete gemäß einer Antwort auf eine Petition parallel dazu die Schaffung einer Militärverwaltung für die strategisch wichtige Hafenstadt ein. Truchanow, der Russland immer wieder wegen der vielen Angriffe auf Odessa verurteilte, ist seit 2014 Bürgermeister der Millionenstadt. Bereits während des damaligen Wahlkampfes wurde der Verdacht einer russischen Staatsbürgerschaft laut. Russland: Offen für Friedensgespräche Der Kreml begrüßt die Absicht von US-Präsident Donald Trump, sich nach der Waffenruhe in Gaza auf eine Friedenslösung für die Ukraine zu konzentrieren. Russland sei weiterhin offen für Gespräche, sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Man hoffe, dass die USA ihren Einfluss auf die Ukraine für ein Friedensabkommen geltend machen könnten. "Kaputt" und "humpelnd": Rutte verspottet russische U-Boote Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat die russische U-Boot-Flotte verspottet. Zuvor war das dieselbetriebene U-Boot "Novorossijsk" laut russischen Angaben vor der französischen Küste im Ärmelkanal aufgetaucht, um die Navigationsregeln einzuhalten. Die Niederlande gab hingegen an, das U-Boot sei abgeschleppt worden. Rutte erklärte nun bei der Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der Nato in Slowenien, das U-Boot sei "kaputt". "Derzeit gibt es praktisch keine russische Marinepräsenz mehr im Mittelmeer. Es gibt nur ein einsames, kaputtes russisches U-Boot, das humpelnd von seiner Patrouille nach Hause zurückkehrt", sagte Rutte. Er schob nach: "Was für ein Unterschied zum Tom-Clancy-Roman 'Jagd auf Roter Oktober' von 1984. Heute scheint es eher eine Jagd nach dem nächsten Mechaniker zu sein." Russland wirft Kreml-Kritiker Umsturzpläne vor Der russische Inlandsgeheimdienst FSB wirft dem im Exil lebenden Kreml-Kritiker Michail Chodorkowski Umsturzpläne vor und hat ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet. Er wird der Gründung einer "terroristischen Vereinigung" beschuldigt, um gewaltsam die Macht an sich zu reißen, wie der FSB am Dienstag mitteilte. Chodorkowski, einst der reichste Mann Russlands, saß zehn Jahre lang wegen Betrugsvorwürfen im Gefängnis. Er selbst und viele westliche Staaten bezeichneten die Anklage als politisch motiviert. 2013 wurde Chodorkowski begnadigt und verließ Russland. Seitdem unterstützt er mehrere Gruppen, die sich gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin stellen. Trump bestätigt Treffen mit Selenskyj am Freitag in Washington US-Präsident Donald Trump hat ein Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj bestätigt. Auf die Frage einer Journalistin, ob er Selenskyj am Freitag im Weißen Haus empfangen werde, antwortete Trump am Montag: "Ich denke ja." Selenskyj hatte zuvor verkündet, er werde im Laufe der Woche zu einem Treffen mit Trump nach Washington reisen. Er wolle mit Trump über eine Reihe von Maßnahmen diskutieren, sagte Selenskyj während eines Besuchs der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas in Kiew. Weitere Details nannte er nicht. Trump sieht Schlüsselrolle für Erdoğan im Ukraine-Krieg Nach Angaben von US-Präsident Donald Trump könnte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan bei der Beendigung des Ukraine-Kriegs eine Schlüsselrolle spielen. Stromausfälle nach russischem Bombardement von Charkiw In der ostukrainischen Großstadt Charkiw ist es nach russischen Bombenangriffen zu Stromausfällen gekommen. Vier Menschen wurden bei den Angriffen verletzt, wie Bürgermeister Ihor Terechow auf Telegram und im ukrainischen Fernsehen mitteilte. Drei der insgesamt neun Stadtteile seien von Stromausfällen betroffen. Charkiw ist nur etwas mehr als 20 Kilometer von der russischen Grenze entfernt. Russische Truppen greifen die Stadt demnach mit gelenkten Bomben an. Außerdem hätten die Gleitbomben Stromleitungen getroffen und ein Krankenhaus beschädigt. Vier Menschen seien dabei verletzt worden. Montag, 13. Oktober Trump-Selenskyj-Treffen am Freitag Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj wird nach eigenen Angaben im Verlauf der Woche zu US-Präsident Donald Trump nach Washington reisen. Er werde sich einer ukrainischen Delegation anschließen, die in den USA Gespräche mit Politiker und Unternehmen führe, sagte Selenskyj am Montag während eines Besuchs der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas in Kiew. Er hoffe, dass er Trump am Freitag treffen könne. Die ukrainische Delegation, der unter anderem Regierungschefin Julija Swyrydenko angehöre, sei bereits in die USA aufgebrochen, sagte Selenskyj. Bei seinem Besuch in den USA wolle er auch Vertreter von US-Rüstungsunternehmen treffen, sagte der ukrainische Präsident. Selenskyj teilte mit, dass er in den vergangenen Tagen zweimal mit Trump telefoniert habe. Dabei hätten sie über die "Herausforderungen" der Ukraine angesichts der russischen Angriffe auf die Energieinfrastruktur und die Situation auf dem Schlachtfeld gesprochen. Zwei Tote nach Angriff in Saporischschja Im Gebiet Saporischschja im Südosten der Ukraine sind nach ukrainischen Angaben zwei Menschen durch einen russischen Angriff getötet worden. Eine Drohne habe ein Zivilfahrzeug getroffen, schrieb der regionale Gouverneur Iwan Fedorow bei Telegram. Ein 53-Jähriger und eine 50 Jahre alte Frau kamen demnach bei dem Angriff ums Leben. In der Region Odessa habe Moskaus Militär zivile Infrastruktur angegriffen und zwei Objekte getroffen, teilte der dortige Gouverneur Oleh Kiper mit. Eine Person sei verletzt worden. Der staatliche Versorger Ukrenerho teilte mit, dass es am Morgen zu Notabschaltungen der Stromversorgung für industrielle Verbraucher in den Gebieten Charkiw, Sumy, Poltawa, Donezk, Dnipropetrowsk, Saporischschja und teilweise in Kirowohrad kam. In Tschernihiw gibt es demnach stundenweise Abschaltungen. Grund dafür seien die Folgen der zuletzt vermehrten russischen Angriffe auf die ukrainische Energieversorgung. Ukraine muss Stromversorgung in sieben Regionen einschränken Infolge russischer Luftangriffe auf ukrainische Energieanlagen hat Kiew die Stromversorgung in mindestens sieben Regionen des Landes eingeschränkt. "Aufgrund der komplizierten Lage im Energiesystem der Ukraine, die durch die russischen Angriffe verursacht worden ist, wurde die Stromversorgung in sieben Regionen notfallmäßig unterbrochen", teilte das ukrainische Energieministerium am Montag in Onlinediensten mit. Die betroffenen Gebiete befinden sich demnach im Zentrum und Osten des Landes, darunter die Region Donezk. In der südlichen Region Saporischschja sind laut dem Ministerium lediglich Industrieverbraucher von den Stromeinschränkungen betroffen. Auch in der zentralen Region Kirowohrad seien teilweise Beschränkungen verhängt worden. Russland nimmt seit Februar 2022 mit seinen anhaltenden Drohnen- und Raketenangriffen insbesondere die ukrainische Energieinfrastruktur unter Beschuss. In den vergangenen Wochen hatte Moskau die Angriffe auf ukrainische Energieanlagen und das Eisenbahnnetz nochmals verstärkt. Berichte über U-Boot-Panne – jetzt äußert sich Russland Die russische Schwarzmeerflotte hat bestritten, dass das U-Boot "Noworossijsk" aufgrund einer Fehlfunktion vor der Küste Frankreichs notauftauchen musste. Das U-Boot habe nach Beendigung seiner Aufgaben im Mittelmeer eine planmäßige Fahrt absolviert, teilte der Pressedienst der Schwarzmeerflotte laut der russischen Agentur Interfax mit. Am 9. Oktober hatte das Nato-Marinekommando ein russisches U-Boot vor der Küste der Bretagne gemeldet. Südkorea: Russland unterstützt Nordkorea vermutlich bei U-Boot-Technik Nach Einschätzung des südkoreanischen Verteidigungsministers hat Nordkorea bei der Entwicklung seiner U-Boote wahrscheinlich technische Hilfe aus Russland erhalten. Es scheine, dass der Norden "verschiedene Technologien" für seine U-Boot-Entwicklung erhalte, sagte Südkoreas Verteidigungsminister Ahn Gyu-back am Montag vor dem Verteidigungsausschuss des Parlaments. Es sei jedoch verfrüht zu schlussfolgern, dass Pjöngjang erfolgreich eine ballistische Rakete von einem U-Boot aus getestet habe. Nordkorea und Russland haben ihre militärische Zusammenarbeit in den vergangenen zwei Jahren erheblich ausgebaut. Nach Einschätzung des südkoreanischen Geheimdienstes hat Pjöngjang mehr als 10.000 Soldaten für den Kampf im Krieg gegen die Ukraine entsandt und erhält im Gegenzug wirtschaftliche und militärtechnische Unterstützung. BND zu Russland: "Heiße Konfrontation" jederzeit möglich Der Bundesnachrichtendienst (BND) sieht das Risiko einer zeitnahen Eskalation in den Beziehungen zu Russland. "Wir dürfen uns nicht zurücklehnen in der Annahme, ein möglicher russischer Angriff käme frühestens 2029. Wir stehen schon heute im Feuer", warnte der Präsident der Behörde, Martin Jäger, vor Abgeordneten im Bundestag. Die Grenzen zwischen Frieden und Krieg würden zunehmend verwischen, sagte Jäger. "In Europa herrscht bestenfalls ein eisiger Friede, der punktuell jederzeit in heiße Konfrontation umschlagen kann. Wir müssen uns auf weitere Lageverschärfungen vorbereiten." Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) warnte zuletzt mehrfach, dass Russland bis 2029 in der Lage sein könnte, einen militärischen Schlag gegen Nato-Gebiet zu führen. Russland wolle die Grenzen des Westens austesten, die Nato unterminieren, europäische Demokratien destabilisieren, Gesellschaften spalten und einschüchtern, sagte Jäger. "Europa soll – von Furcht und Handlungsstarre gelähmt – in die Selbstaufgabe getrieben werden." Ziel sei, das wirtschaftlich überlegene Europa in Abhängigkeit von Russland zu bringen. Medwedew droht Trump bei Lieferung von Tomahawk-Raketen Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew warnt vor einer Lieferung amerikanischer Tomahawk-Raketen an die Ukraine. Dies könne für alle, insbesondere für US-Präsident Donald Trump, negative Folgen haben, schreibt der jetzige stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats auf dem Messengerdienst Telegram. Es sei bei einem Abschuss unmöglich, zwischen Tomahawk-Raketen mit Atomsprengköpfen und konventionellen Raketen zu unterscheiden. "Wie sollte Russland reagieren? Genau!", schreibt er. Medwedew hat dem Westen wiederholt mit massiven Gegenschlägen wegen der Unterstützung der von Russland überfallenen Ukraine gedroht. Tomahawk-Raketen mit einer Reichweite von rund 1.600 Kilometern könnten Ziele weit im russischen Hinterland treffen. Ältere Nachrichten zum Ukraine-Krieg lesen Sie hier.