Berlin: Fall Rebecca Reusch – dutzende Hinweise nach Zeugenaufruf
Nach einem Zeugenaufruf im Fall der mutmaßlich getöteten Rebecca Reusch sind zahlreiche Hinweise eingegangen. Wie es jetzt weitergehen soll. Im Fall um das mutmaßliche Tötungsdelikt an der 2019 verschwundenen Rebecca Reusch sind zahlreiche neue Hinweise eingegangen. Nach Angaben der Berliner Staatsanwaltschaft gingen bei den Ermittlern 50 Hinweise nach einem erneuten Zeugenaufruf ein. Den Hinweisen wollen die Ermittler jetzt nachgehen, teilte die Behörde weiter mit. In dem Aufruf an die Bevölkerung ging es um einen pinkfarbenen Renault Twingo, der am Tag von Rebeccas Verschwinden und am Folgetag auf der Autobahn Richtung Polen registriert wurde. Pinkfarbenes Auto im Fokus: Schwager hatte Zugang dazu Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte nur der heute 33-jährige Schwager Zugriff auf das Fahrzeug. Er steht im Verdacht, die damals 15-Jährige getötet zu haben. Mehr dazu lesen Sie hier. Am Montag und Dienstag durchsuchten zahlreiche Beamte zwei Grundstücke in Tauche und Herzberg (beide Brandenburg). Im Fokus der Durchsuchungen waren Gelände, die der Großmutter des Tatverdächtigen gehört haben und noch gehören. Auch ein Waldstück sei abgesucht worden. Bei den Durchsuchungen konnten Spuren gesichert werden, die derzeit ausgewertet werden. Am Mittwoch finden laut Staatsanwaltschaft keine weiteren Maßnahmen statt. Eine Mordkommission ermittelt. Nach Angaben ihrer Familie und der Polizei hatte Rebecca die Nacht zum 18. Februar 2019 im Berliner Stadtteil Britz im Haus ihrer Schwester und ihres Schwagers verbracht. Am Morgen verschwand sie – und tauchte seither nicht mehr auf. Seither gingen Ermittler Hunderten von Hinweisen nach – bisher erfolglos.
