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Unfall bei Braunschweig: Drei Tote im Mittellandkanal – was bekannt ist

Ein Unfallauto mit drei Insassen durchbricht ein Brückengeländer und stürzt in den Mittellandkanal bei Braunschweig. Die Ermittlungen laufen. Das ist bisher bekannt. Drei Menschen sind am Samstag bei einem schweren Verkehrsunfall am Mittellandkanal in Braunschweig ums Leben gekommen. Einsatzkräfte bargen die Leichen der drei Männer aus dem Wasser, nachdem ihr Fahrzeug von einer Brücke in den Kanal gestürzt war. So lautet der Stand der Ermittlungen. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler fuhr der Wagen mit überhöhter Geschwindigkeit. Nach dem Übergang von der Autobahn 391 auf die Bundesstraße 4 überholte der Fahrer auf der einspurigen Fahrbahn mehrere Autos von rechts und touchierte sie dabei. Vermieter hatte Auto gemeldet Das Fahrzeug prallte gegen die Leitplanke, geriet in den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Auto. Durch die Wucht des Aufpralls durchbrach der Wagen das Brückengeländer und stürzte in den Kanal. Die Polizei teilte am Montag mit, dass das Unfallfahrzeug mit Münchner Kennzeichen nach einer Vermietung als unterschlagen galt. Der Fahrer hatte sich zuvor einer Kontrolle auf der Autobahn 2 entzogen. Ein Polizeisprecher erklärte, den Beamten sei das Fahrzeug wegen des Kennzeichens aufgefallen. 53-Jähriger aus Hamburg weiter in Lebensgefahr Bei den Todesopfern handelt es sich um einen 34-jährigen Serben sowie einen 25-jährigen und einen 31-jährigen Kroaten. Die Bergung der Leichen gestaltete sich für die Einsatzkräfte aufwendig. Im entgegenkommenden Fahrzeug saßen eine 47-jährige Frau und ein 53-jähriger Mann aus Hamburg. Der Mann erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die Frau kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus, schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Was können beteiligte Zeugen beitragen? Ein Spezialschiff aus Hannover barg das versunkene Auto aus dem Kanal. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig führt das Verfahren formal gegen den Fahrer des versunkenen Wagens wegen fahrlässiger Tötung, wie ein Behördensprecher am Montag mitteilte. Die Staatsanwaltschaft rechnet mit weiteren Ergebnissen und Informationen am Dienstag. Die Ermittlungen hängen unter anderem vom Gutachten eines Sachverständigen ab. Auch die drei Fahrer der touchierten Autos könnten als Zeugen wichtige Hinweise zum genauen Unfallhergang liefern.