Nach dem Millionen-Coup im weltberühmten Pariser Louvre zieht die Polizei das Netz enger. Vier neue Verdächtige sitzen in Gewahrsam. Die Täter waren am helllichten Tag eingebrochen. Die Pariser Polizei hat fünf Wochen nach dem Kronjuwelen-Diebstahl im Louvre vier weitere Verdächtige festgenommen. Bei den Festgenommenen handelt es sich um zwei Männer und zwei Frauen im Alter zwischen 31 und 40 Jahren aus dem Großraum Paris . Ob sich unter ihnen auch der bislang noch gesuchte vierte Einbrecher befindet, teilten die Ermittler zunächst nicht mit. Bei dem Einbruch am 19. Oktober hatten die Diebe Kronjuwelen mit einem Materialwert von etwa 88 Millionen Euro erbeutet. Der historische Wert der gestohlenen Stücke gilt als unschätzbar. Großes Glück in Oberbayern : "Ich dachte, ich seh' nicht richtig" – Mann ist plötzlich Millionär Kurz vor der Einäscherung: Lebendig im Sarg – Frau fälschlicherweise für tot erklärt Die Täter waren durch ein Fenster in das Museum eingedrungen und nutzten dafür einen Lastenaufzug. Mit ihrer Beute flüchteten sie auf demselben Weg und entkamen anschließend auf Motorrollern. Seit Ende Oktober sitzen bereits drei Tatverdächtige zwischen 34 und 39 Jahren in Untersuchungshaft. Die Fahndung nach dem vierten Einbrecher, der auch als mutmaßlicher Auftraggeber gilt, lief bislang weiter. Louvre will nach Raub Konsequenzen ziehen Nach dem Diebstahl war die Museumsleitung wegen mangelhafter Sicherheitsvorkehrungen in die Kritik geraten. Als Reaktion kündigte Museumsdirektorin Laurence des Cars die Einrichtung einer mobilen Polizeiwache im Louvre an. Zudem sollen bis Ende des Jahres 100 neue Überwachungskameras installiert werden. Der Louvre zählt mit rund neun Millionen Besuchern jährlich zu den meistbesuchten Museen der Welt.