Europas Automarkt-Wachstum: VW glänzt, Tesla kämpft mit Einbruch
Europas Automarkt erholt sich, doch nicht alle Hersteller profitieren. Während Volkswagen glänzt, erlebt Konkurrent Tesla einen drastischen Einbruch. Hier sind die Gewinner und Verlierer. Der europäische Automarkt setzt seinen Aufwärtstrend fort. So wurden im Oktober 2025 in der Europäischen Union 917.000 Neuwagen zugelassen. Das ist ein Plus von 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. In den ersten zehn Monaten des Jahres summierten sich die Neuzulassungen auf knapp neun Millionen Fahrzeuge (+1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr). "Höchster Mängelwert seit zehn Jahren": Dieses Auto schockt sogar den TÜV Elektroautos legen kräftig zu Deutlich gestiegen ist der Anteil reiner Elektrofahrzeuge: von 13,2 Prozent im Vorjahr auf nun 16,4 Prozent. Damit setzen die EU-Länder den Trend zur E-Mobilität noch stärker fort als bislang – weniger aber als Einzelmärkte wie Deutschland mit einem Anteil von 21 Prozent im Oktober. Ein Ausreißer in die Gegenrichtung ist Tesla : Die US-Marke verkaufte im Oktober lediglich 5.647 Fahrzeuge in der EU – ein Rückgang von 48 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im bisherigen Jahresverlauf sank der Absatz um mehr als ein Drittel (39 Prozent). Volkswagen unangefochten an der Spitze Volkswagen bleibt die klare Nummer eins in Europa und konnte seinen Absatz im Oktober um 7,9 Prozent steigern. Allerdings: Die Konzerntochter Porsche musste einen Rückgang von 28 Prozent hinnehmen. Weitere Gewinner sind BMW (+8,7 Prozent) und der Stellantis-Konzern, zu dem Marken wie Peugeot, Citroën, Fiat und Opel gehören. Er verzeichnete ein Wachstum von 6,6 Prozent. Auch Mercedes-Benz (+2 Prozent) ist knapp im Plus. Markt noch nicht von Corona erholt Die Zahlen zeigen ein robustes Wachstum auf dem EU-Automarkt, das von zwei Säulen getragen wird: den steigenden Zulassungen von E-Autos und starken Marken wie Volkswagen. Gleichzeitig verlieren andere Hersteller derzeit Kunden und damit Marktanteile. Laut dem Herstellerverband Acea in Brüssel ist das Niveau vor der Corona-Pandemie noch immer nicht erreicht.
