Menden im Sauerland: Tödliche Schüsse – Polizei fasst gesuchten Mann
Monatelang hält sich der mutmaßliche Todesschütze von Menden versteckt. Jetzt ist den Ermittlern im Ausland der Durchbruch gelungen. Die Polizei hat einen seit drei Monaten gesuchten Mann festgenommen. Der 40-Jährige steht unter dringendem Verdacht, einen 45-Jährigen in Menden im Sauerland erschossen zu haben. Ein zweiter Mann war dabei schwer verletzt worden. Die Festnahme erfolgte in Serbien , teilte die Polizei in Hagen mit. Der gesuchte Kenan M. habe sich dort unter falschen Personalien aufgehalten. Er soll jetzt nach Deutschland überstellt werden. "20 Jahre gewartet": Medizinischer Durchbruch? Tödliche Krankheit offenbar geheilt Mehrere Verletzte: Straßenbahn bricht in Düsseldorf auseinander Schüsse in Menden: Täter entkommt mit Auto Der mutmaßliche Schütze hatte im August dieses Jahres einen Großeinsatz im Sauerland ausgelöst: Nach einem Streit soll der Mann in einem Wohngebiet auf zwei andere Männer gefeuert haben. Zeugen hatten von einem "Kugelhagel" berichtet. Ein 45-Jähriger erlag seinen Verletzungen, ein 49-Jähriger kam mit Schussverletzungen in Brust und Oberarm in eine Klinik. Nach der Tat soll der Täter mit einem Auto davongefahren sein. Er entkam trotz intensiver Suche der Polizei. Die Ermittler veröffentlichten ein Foto des mutmaßlichen Täters – verbunden mit einer Warnung: Der Mann könnte gefährlich sein, eine Kontaktaufnahme sollte vermieden werden. Das Motiv der Tat ist nach wie vor unklar. Ein Polizeisprecher konnte t-online auf Nachfrage nichts dazu sagen. Die "Bild"-Zeitung berichtete, bei dem Opfer handele es sich um einen Handwerker. Demzufolge soll es bei dem Streit zwischen Kenan M. und dem Handwerker um Geld gegangen sein. Nachbarn beschrieben M. demnach als "aggressiven Psychopathen".
