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VW bringt Scout zurück: US-Marke startet 2027 mit SUV und Pickup

Große Autos, großer Name: Scout ist wieder da. Die US-Marke von VW nimmt Fahrt auf – zunächst mit diesen beiden Modellen. Nach vier Jahrzehnten Pause kehrt Scout Motors zurück. Die US-Tochter von Volkswagen bereitet den Start ihrer ersten Modelle vor: das SUV Traveler und den Pick-up Terra. Schon 2026 sollen im neuen Werk in South Carolina erste Vorserienfahrzeuge vom Band laufen. Die Serienproduktion ist für 2027 geplant. Fortschritte beim Werksbau Seit Februar 2024 wird am Werk in Blythewood gebaut. Derzeit wird die Fertigungstechnik errichtet. Auch im Lackierbereich laufen die Vorbereitungen. Anlagen und Fördertechnik sind installiert, die Endmontagehalle ist fertiggestellt. Damit ist die Basis für die spätere Serienproduktion gelegt. Prototypen auf Testfahrt Parallel zum Bau des Werks werden die ersten Prototypen bereits getestet. Scout Traveler und Terra werden dieselbe Technik nutzen: eine 800-Volt-Architektur für besonders schnelles Laden und optional einen Range Extender für größere Reichweiten. Besonders die kraftvollen Elektroantriebe, die robuste Bauweise und das Design, das Retro-Elemente mit moderner Technik verbindet, sollen die Kundschaft überzeugen. Finales Design noch nicht fertig Laut Designchef Chris Benjamin entsprechen die Prototypen weitgehend dem Serienzustand. Allerdings wird es noch einige Anpassungen am Design geben, insbesondere bei den Tagfahrlichtern an Front und Heck. Wann genau die finalen Serienversionen präsentiert werden, ist noch offen. Wie VW zum Namen Scout kam International Harvester: Dieser Name dürfte heute nur noch echten Autokennern ein Begriff sein. Der 1902 in Chicago gegründete Hersteller baute ab 1907 zunächst Autos, dann auch Lastwagen und Landmaschinen, bevor der Name 1985 in der Versenkung verschwand. Eines der bekannteren – oder besser: nicht ganz vergessenen – Modelle war der Scout (1960 bis 1980 gebaut): ein kerniger Geländewagen, ähnlich dem Ford Bronco und dem Jeep Wrangler. Und genau um diesen Scout geht es hier. Denn International Harvester verschwand nie komplett von der Bildfläche: Ein Teil des Unternehmens ging in die Navistar International Transport Corporation über. Navistar, so die Kurzform, ist heute ein Lkw-Hersteller mit 12.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von mehr als 7,5 Milliarden Dollar (rund 6,4 Milliarden Euro). Und seit vergangenem Jahr auch eine Marke der VW-Nutzfahrzeuggruppe Traton (unter anderem MAN , Scania). Cleverer Schachzug von VW: Der Zusammenschluss verschaffte Wolfsburg nicht nur Zugang zum riesigen US-Lkw-Markt. Sondern er sicherte zugleich auch die Rechte am bekannten Namen Scout.