Schüsse in Köln-Holweide beschäftigen die Polizei seit Monaten: Nun schnappen die Ermittler den mutmaßlichen Fluchtwagenfahrer. Zehn Monate nach den Schüssen auf einen 33-Jährigen vor einem Autohaus in Köln-Holweide hat die Polizei in dieser Woche einen weiteren Tatverdächtigen festgenommen. Kriminalbeamte entdeckten den 21-Jährigen am Donnerstagnachmittag in Gelsenkirchen und nahmen ihn widerstandslos fest. Er steht im Verdacht, das Fluchtfahrzeug gefahren zu haben. Nach umfangreichen Ermittlungen der Kölner Polizei soll der 21-Jährige den mutmaßlichen Schützen (23) unmittelbar nach der Tat mit einem gemieteten Audi Q2 vom Tatort abgeholt haben. Auch der ebenfalls 23 Jahre alte mutmaßliche Anstifter soll sich in dem Fahrzeug befunden haben. Das Auto hatte der nun Festgenommene offenbar zuvor angemietet. Gegen ihn wird wegen des dringenden Verdachts der Beihilfe zum versuchten Mord ermittelt. Neue Schneefront erreicht NRW: Kommt dann der kräftige Wintereinbruch? Preis-Check der Kölner Märkte: Weihnachtsmarkt bietet die "Veedelswurst XXL" Mehrere Schüsse auf einem Gehweg Zu der Tat war es am 12. Januar gegen 21.30 Uhr gekommen. Ein Unbekannter hatte auf einem Gehweg mehrfach auf den 33-Jährigen geschossen. Der Täter war zunächst an dem Opfer und einem weiteren Begleiter vorbeigelaufen, drehte sich dann um und gab mehrere Schüsse ab. Der 33-Jährige erlitt Verletzungen an Armen und Beinen. Anschließend flüchtete der Täter in die Dunkelheit. Die Ermittlungen führten bereits im Februar und März zur Festnahme zweier 23-jähriger Männer und eines 20-Jährigen. Die Ermittlungen richteten sich außerdem gegen zwei mutmaßlich beteiligte 19 Jahre alte Frauen. Vor dem Landgericht Köln findet derzeit die Hauptverhandlung gegen diese fünf mutmaßlich an der Tat Beteiligten statt. Der jetzt festgenommene 21-jährige mutmaßliche Fahrer befindet sich in Untersuchungshaft.