Unfall bei Bremen: Kleintransporter rast in Stau – Hund stirbt
Ein 63-jähriger Fahrer hat mit seinem Klein-Lkw einen schweren Unfall auf der A1 verursacht. Die Autobahn Richtung Hamburg musste teilweise gesperrt werden. Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 im Bereich der Gemeinde Stuhr bei Bremen hat ein 63-jähriger Klein-Lkw-Fahrer am Montag erhebliche Verletzungen erlitten. Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Unfall gegen 7.45 Uhr. Der Mann aus dem Kreis Herford sei auf dem rechten Fahrstreifen der A1 in Richtung Hamburg unterwegs gewesen. Kurz hinter dem Dreieck Stuhr habe er zu spät auf einen Stau reagiert, der sich aufgrund einer Baustelle und eines vorangegangenen Verkehrsunfalls gebildet hatte. Mit seinem 7,5-Tonner sei er nahezu ungebremst auf den langsam rollenden Klein-Lkw eines 54-Jährigen aus dem Kreis Osnabrück aufgefahren. Einsatzkräfte mussten Fahrer aus Kabine retten Nach dem Zusammenstoß kamen beide Fahrzeuge auf dem Seitenstreifen zum Stillstand. Der 63-Jährige war in seiner Fahrerkabine eingeklemmt. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Groß Mackenstedt und Brinkum konnten ihn befreien – ein Reporter vor Ort berichtet, dass die Rettung 20 Minuten dauerte. Nach notärztlicher Versorgung kam der Mann mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Für ein anderes Lebewesen im Auto kam jedoch jede Hilfe zu spät: Der Hund des Fahrers saß auf dem Beifahrersitz und wurde tödlich verletzt. Ein Tierarzt konnte nur noch den Tod feststellen, wie ein Reporter vor Ort berichtet. Fahrer des anderen Wagens blieben unverletzt Der 54-jährige Fahrer des vorderen Lkw und sein 42-jähriger Beifahrer blieben unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstanden erhebliche Sachschäden von etwa 60.000 Euro. Abschleppunternehmen mussten verständigt werden. Die Richtungsfahrbahn Hamburg war für die Rettungsmaßnahmen zunächst voll gesperrt. Seit 9.30 Uhr konnte die Unfallstelle einspurig passiert werden. Diese Verkehrsführung soll noch bis etwa 14 Uhr andauern, da die Fahrbahn gereinigt werden muss.
