Köln: Mutmaßliches Autorennen – BMW landet im Gleisbett
In Köln-Riehl ermittelt die Polizei wegen eines möglichen illegalen Autorennens. Ein BMW verunfallt im Gleisbett, die Insassen flüchten. Am Samstagabend hat ein mutmaßlich illegales Autorennen in Köln-Riehl zu einem Unfall geführt. Nach Angaben der Polizei war ein BMW 440i nach einer kurzen Verfolgung durch ein Streifenteam im Gleisbett der KVB-Stadtbahnlinie 16 an der Amsterdamer Straße verunfallt. Die Insassen des Fahrzeugs seien zu Fuß geflüchtet. Drei hochmotorisierte Fahrzeuge sollen gegen 22.20 Uhr auf der Friedrich-Karl-Straße durch laute Motorengeräusche aufgefallen sein. An einer Ampel zur Boltensternstraße hätten die Einsatzkräfte zu einem schwarzen BMW und einem schwarzen Porsche aufgeschlossen, die hinter einem weißen BMW 440i warteten. Der Fahrer des 440i sei mit aufheulendem Motor nach rechts in die Boltensternstraße abgebogen und den Anhaltesignalen der Polizei nicht gefolgt. Stattdessen habe er die Beleuchtung des Fahrzeugs ausgeschaltet und sei in die Barbarastraße gefahren, woraufhin die Streife den Sichtkontakt verloren habe. Beamte finden Fahrerschlüssel bei 20-Jährigem Zeugen hätten die Beamten kurze Zeit später auf den gesuchten BMW aufmerksam gemacht, der inzwischen im Gleisbett der Amsterdamer Straße verunfallt war. Nach ihren Aussagen sollen mindestens vier Personen aus dem Pkw geflüchtet sein. Während der Unfallaufnahme sei ein 20-jähriger Mann an der Unfallstelle erschienen und habe sich als Insasse zu erkennen gegeben. Bei ihm hätten die Beamten den Fahrzeugschlüssel des verunfallten BMW gefunden und sichergestellt. Die Polizei ermittelt, ob der 20-Jährige der Fahrer des BMW war und inwieweit die beiden anderen Fahrzeuge Teil eines mutmaßlich illegalen Straßenrennens waren. Das Verkehrskommissariat 1 bittet Zeugen, die Hinweise auf die Fahrzeuge, den Unfall oder die flüchtigen Personen geben können, sich unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.
