München glänzt zur Adventszeit – doch wer zum Shoppen in die Innenstadt fährt, zahlt viel. Und eine Analyse zeigt: so viel wie in keiner anderen deutschen Großstadt. Lichterglanz, Glühwein und Geschenkestress – zur Adventszeit zieht es unzählige Münchner in die Innenstadt. Doch wer dabei mit dem Auto unterwegs ist, zahlt kräftig drauf: Laut einer aktuellen Analyse von HolidayCheck Mietwagen ist München Deutschlands teuerste Stadt, wenn es ums Parken in Shopping-Malls geht. Im Schnitt kostet ein Tagesticket in Münchner Einkaufszentren 27,14 Euro – mehr als doppelt so viel wie in Berlin. Auch wer nur vier Stunden bleibt, zahlt im Schnitt 12,83 Euro. Damit liegt München klar an der Spitze des Preisvergleichs unter den fünf größten deutschen Städten. 45 Euro fürs Tagesticket – mitten in der Innenstadt Besonders tief in die Tasche greifen müssen Weihnachtseinkäufer rund um den Marienplatz: In der Kaufingertor Passage und in den Stachus Passagen schlägt das Tagesticket mit jeweils 45 Euro zu Buche – bundesweiter Höchstwert. Die zentrale Lage und die hohe Nachfrage treiben hier die Preise. Für Familien, die mehrere Stunden unterwegs sind, summiert sich das schnell zu einem spürbaren Posten auf der Einkaufsliste. Die Untersuchung von HolidayCheck berücksichtigt nicht nur Parkpreise, sondern auch die Anzahl der Geschäfte und Stellplätze pro Mall. Immerhin zeigt sich: Trotz der hohen Kosten bietet die Landeshauptstadt zumindest eine solide Infrastruktur: Es gibt ein dichtes Netz an Parkhäusern in bester Lage. Im Schnitt stehen 1.372 Parkplätze pro Mall zur Verfügung. Das Einkaufsangebot fällt mit durchschnittlich 91 Geschäften pro Center ebenfalls üppig aus. Rechnerisch ergibt das zwölf Stellplätze pro Geschäft – ein ordentlicher, aber kein überragender Wert im Städtevergleich. Berlin und Frankfurt deutlich günstiger Zum Vergleich: In Berlin zahlen Kunden für ein Tagesticket im Schnitt nur 12,98 Euro, in Frankfurt 16,58 Euro. Die Mainstadt ist mit durchschnittlich 1.791 Stellplätzen pro Mall und 21 Parkplätzen pro Geschäft Spitzenreiter bei der Parkplatzverfügbarkeit – und bietet damit deutlich entspanntere Bedingungen für die Geschenkejagd mit dem Auto.