Peugeot-Rückruf für 3008 und 5008: Gefährlicher Fehler am Fahrwerk
Eine Schraube, die bricht. Eine zweite, die fehlt. Und plötzlich kann sich ein Rad querstellen. Peugeot zieht die Notbremse und ruft weltweit fast 100.000 Fahrzeuge zurück. Was Halter jetzt wissen müssen. Peugeot muss die Modelle 3008 und 5008 zurückrufen. Betroffen sind Fahrzeuge, die zwischen dem 24. Juli 2023 und dem 28. Februar 2025 produziert wurden. Weltweit sind knapp 100.000 Autos betroffen, in Deutschland sind es 5.027. Der Rückruf ist beim Kraftfahrt-Bundesamt unter der Nummer 15847R registriert. Betroffene Fahrzeuge müssen zur Prüfung in eine Vertragswerkstatt gebracht werden, teilt der Hersteller mit. Wer nicht mitmacht, muss mit Konsequenzen rechnen. Die Schwachstelle befindet sich am Fahrwerk Ursache ist eine möglicherweise defekte Schraubverbindung. An der vorderen linken oder rechten Kugelgelenkhalterung kann eine Schraube brechen. Die Folgen können verheerend sein: Fehlt eine Schraube, bleibt das Auto zwar fahrbereit, es entstehen jedoch Geräusche. Fehlen zwei Schrauben, wird es gefährlich: Ein Rad kann sich querstellen. Dann ist das Fahrzeug nicht mehr lenkbar. Bislang sind keine Unfälle oder Verletzten bekannt. Was Peugeot jetzt macht Um das Problem zu beheben, wird die Markierung an den Kugelgelenkhalterungen links und rechts überprüft und bei Bedarf ausgetauscht, so das KBA. Das Ganze dauert zwischen 20 und 40 Minuten. Die Behörde hat alle betroffenen Halter informiert. Der Werkstattbesuch ist für sie kostenlos. Was Halter tun sollten Wer ein betroffenes Modell fährt, sollte baldmöglichst einen Termin bei einem Vertragspartner vereinbaren. Denn auch wenn oft nur Geräusche drohen, können zwei fehlende Schrauben die Kontrolle über das Auto kosten.
