Der Weihnachtsmarkt sorgt für Umleitungen für Auto- und Radfahrer. Doch hält sich auch jeder an die neuen Vorgaben? Eine Gruppe zeigt wenig Verständnis. Beamte des Braunschweiger Polizeikommissariats Mitte kontrollierten im Zuge der geänderten Straßenführung anlässlich des Weihnachtsmarktes etwa 120 Verkehrsteilnehmer, heißt es in einer Mitteilung. Dabei stellte die Polizei in der Innenstadt 45 Verstöße fest. Die meisten Verstöße begingen demnach Radfahrer, die sich nicht an Einbahnstraßenregelungen hielten. Hintergrund der Kontrollen war laut Polizei die durch den Weihnachtsmarkt geänderte Verkehrsführung in der Münzstraße. Zudem stand die ohnehin bestehende Einbahnstraßenregelung in der Straße Marstall im Fokus. Die Münzstraße sei während der Marktzeit verengt und stark von Besuchern frequentiert. Zudem dürften Busse die Straße aus Richtung Waisenhausdamm passieren, was bei entgegenkommenden Radfahrern zu gefährlichen Situationen führe. Die Beamten stießen bei den meisten Kontrollierten auf mangelndes Verständnis. Auch der Hinweis, dass ihr Fehlverhalten gefährlich und selbstgefährdend sei, habe nicht zur Einsicht geführt, teilte die Polizei mit. Während des Weihnachtsmarktes sollen weitere Kontrollen dieser Art stattfinden.