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Ukraine-Krieg: Russland wehrt Drohnenangriff auf Moskau ab

Die Ukraine muss eine Niederlage eingestehen. Russland bombardiert Zivilisten in der Ukraine. Alle Entwicklungen im Newsblog. Mittwoch, 24. Dezember Russland: Drohnenangriff auf Moskau abgewehrt Die Ukraine hat in der Nacht Moskau und die südlich davon gelegene Region Tula mit Drohnen angegriffen. In Tula ist nach Angaben des Gouverneurs durch die Trümmer einer abgeschossenen Drohne ein Feuer in einem Industriebetrieb ausgebrochen. Über Moskau wurden dem Bürgermeister Sergej Sobjanin zufolge mindestens drei Drohnen abgeschossen. Zwei der vier Flughäfen der Hauptstadt haben vorübergehend ihren Betrieb eingeschränkt. Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, landesweit seien 172 ukrainische Drohnen zerstört worden. Moskau: Erneut Explosionen am Ort von Anschlag auf General In Moskau sind nach russischen Angaben bei einer mutmaßlichen Explosion zwei Polizisten verletzt worden. Der "Vorfall" habe sich nahe des Ortes in der russischen Hauptstadt ereignet, an dem zwei Tage zuvor ein hochrangiges Mitglied des russischen Generalstabs durch eine Autobombe getötet wurde, teilten die russischen Behörden am Mittwoch mit. Lokale Medien berichteten, dass es zu einer Explosion gekommen sei. Der russische Ermittlungsausschuss für schwere Straftaten erklärte im Onlinedienst Telegram, dass er dabei sei, "die Umstände eines Vorfalls im Süden Moskaus zu ermitteln, bei dem zwei Verkehrspolizisten verletzt wurden". Die Ermittler untersuchten den Tatort und führten forensische Analysen aus, darunter "medizinische Untersuchungen und Untersuchungen auf Sprengstoff". Auf Bildern im russischen Fernsehen waren viele Polizisten zu sehen. Der Ort war abgesperrt. Zeugen berichteten von einer Explosion, die sich gegen 01.30 Uhr (23.30 Uhr MEZ am Dienstag) ereignet habe. Der Vorfall ereignete sich nahe des Ortes, an dem am Montag der russische Generalleutnant Fanil Sarwarow durch einen Sprengsatz getötet worden war. Sarwarow leitete die operativen Ausbildungsabteilung des russischen Generalstabs. Die detonierte Bombe war unter seinem geparkten Auto in einem Wohnviertel im Süden der russischen Hauptstadt platziert worden. Selenskyj: Russland will Ukrainern Weihnachten nehmen Wolodymyr Selenskyj wirft Russland vor, die Angriffe auf sein Land kurz vor Weihnachten bewusst zu verschärfen, um den Menschen das Fest zu verderben. "Natürlich versuchen die Russen auch dieses Fest und diesen heiligen Tag zu zerstören", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft mit Blick auf die systematische Zerstörung der Energieanlagen durch russische Angriffe aus der Luft. Die Ukraine brauche daher Unterstützung, vor allem bei der Flugabwehr - sowohl an Feier- als auch an Wochentagen. Seinen Angaben zufolge ist das ukrainische Verhandlerteam aus den USA zurück und hat Fortschritte mit Blick auf einen Vertrag für ein Ende des Kriegs erzielt. "Die Ukraine wird niemals ein Hindernis für den Frieden sein", betonte er. Zugleich warnte er davor, dass Russland den diplomatischen Prozess sprengen könnte. Russland und die von ihr seit fast vier Jahren angegriffene Ukraine verhandeln nicht direkt miteinander. Die Delegationen beider Länder suchen die USA unter Präsident Donald Trump als Vermittler, um ihre Positionen durchzusetzen. Zuletzt liefen mehrtägige Gespräche in Miami. Syrien und Russland wollen militärische Zusammenarbeit ausbauen Syrien und Russland wollen ihre militärische und politische Zusammenarbeit ausbauen. Dazu trafen sich die syrischen Außen- und Verteidigungsminister am Dienstag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau. Bei dem Gespräch sei es um eine strategische Zusammenarbeit in der Rüstungsindustrie sowie um die Modernisierung der syrischen Armee gegangen, meldete die staatliche syrische Nachrichtenagentur SANA. Zudem sei über eine engere politische Abstimmung und stärkere Wirtschafts- und Investitionsbeziehungen gesprochen worden. Russland hatte jahrelang den Vorgänger des heutigen syrischen Präsidenten Ahmed al-Scharaa, Baschar al-Assad , militärisch gegen Aufständische unterstützt. Assad wurde im Dezember vergangenen Jahres von Rebellen unter der Führung von al-Scharaa gestürzt. Moskau gewährte Assad und seiner Familie daraufhin Asyl. Al-Scharaa hatte bei einem Besuch in Russland im Oktober zugesagt, alle früheren Abkommen zwischen Damaskus und Moskau einzuhalten. Russland entzieht kritischem Journalisten Staatsbürgerschaft Russland hat dem Journalisten Roman Anin wegen angeblicher Diskreditierung der Streitkräfte die Staatsbürgerschaft entzogen. Die Mitarbeiter der Einwanderungsbehörde hätten sich wegen der von Anin begangenen Verbrechen zu diesem Schritt entschieden, teilte das Innenministerium der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge mit. Anin ist Chefredakteur des Internetportals "Waschnyje Istorii" ("Wichtige Geschichten"). Aufsehen erregten unter anderem Recherchen des Mediums über die mutmaßliche Tochter von Kremlchef Wladimir Putin und die Mitarbeit an dem internationalen Projekt zur Enthüllung von Steueroasen, bekannt als "Pandora Papers". Die russischen Behörden haben "Waschnyje Istorii" bereits 2021 als Auslandsagenten eingestuft. Kurz nach Beginn des Kriegs gegen die Ukraine 2022 setzten sie das Portal auf die Schwarze Liste unerwünschter Organisationen und verboten es damit praktisch. "Waschnyje Istorii" arbeitet inzwischen von Lettland aus. Anin selbst wurde 1986 in der damaligen Sowjetrepublik Moldau geboren und bekam erst 2006 die russische Staatsbürgerschaft. Im März 2025 verurteilte ein Moskauer Gericht ihn und eine weitere Journalistin des Mediums in Abwesenheit zu jeweils 8,5 Jahren Freiheitsstrafe wegen der "wissentlichen Verbreitung von Falschinformationen über die russischen Streitkräfte". Als ein solches Vergehen werden in Russland alle Berichte über das Vorgehen der eigenen Armee im von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen Krieg gegen die Ukraine verstanden, die nicht in Moskaus Narrativ passen. Dienstag, 23. Dezember Siwersk: Ukraine erleidet Niederlage Das ukrainische Militär hat sich eigenen Angaben nach aus der Stadt Siwersk im Norden der Region Donezk zurückgezogen. In dem Raum Siwersk tobten weiterhin heftige Kämpfe, teilte der Generalstab bei Facebook mit. "Um das Leben unserer Soldaten und Kampfkraft der Einheiten zu schützen, haben sich die ukrainischen Verteidiger aus der Ortschaft zurückgezogen", heißt es in der Mitteilung weiter. Siwersk hatte vor Beginn der russischen Invasion etwas mehr als 10.000 Einwohner. Lange Zeit galt der Frontabschnitt als relativ stabil, doch zuletzt hatte sich der Druck der russischen Angreifer in dem Raum verstärkt. Kremlchef Wladimir Putin hat bereits vor knapp zwei Wochen bei einer teilweise übertragenen Besprechung mit Generalstabschef Waleri Gerassimow die Einnahme der Stadt verkündet. Kiew dementierte das damals. Siwersk gilt als strategisch wichtig, weil es Teil einer Verteidigungslinie ist, die den letzten großen von ukrainischen Kräften kontrollierten Ballungsraum im Donbass schützt. Russische Angreifer können nach dem Fall von Siwersk nun weiter auf die Städte Slowjansk und Kramatorsk vorrücken. Tote nach Luftschlägen in der Ukraine Bei neuen russischen Luftangriffen sind in der Ukraine nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj mindestens drei Menschen getötet worden. Im Gebiet Schytomyr westlich der Hauptstadt Kiew sei ein vier Jahre altes Kind getötet worden, als eine Drohne ein Wohnhaus getroffen habe, teilte Selenskyj in den sozialen Netzwerken mit. In der Region Kiew starb demnach eine Frau bei einem russischen Drohnenangriff. Im Gebiet Chmelnyzkyj habe es ebenfalls ein Opfer gegeben, sagte Selenskyj. Insgesamt habe Russland 650 Drohnen eingesetzt und mehr als drei Dutzend Raketen und Marschflugkörper. Die Flugabwehr habe viele Flugkörper abgeschossen, aber es habe auch Einschläge gegeben, teilte der Präsident weiter mit. "Die Schläge kommen vor Weihnachten , wenn die Menschen zu Hause mit ihren Familien in Sicherheit zusammen sein wollen", sagte Selenskyj. Kremlchef Wladimir Putin zeige mit diesen Schlägen, dass er mit dem Töten nicht aufhören könne, meinte der ukrainische Staatschef. Die Welt müsse mehr Druck auf Russland ausüben, den Krieg zu beenden. Selenskyj veröffentlichte auch zahlreiche Fotos von den neuen Verwüstungen. Polen und Verbündete starten Kampfjets nach Angriffen auf Westukraine Polen hat wegen russischer Luftangriffe auf die Westukraine unweit der Grenze seine Luftwaffe und die seiner Verbündeten alarmiert. Polnische und verbündete Flugzeuge seien am frühen Dienstag aufgestiegen, um die Sicherheit des polnischen Luftraums zu gewährleisten, teilt das Einsatzkommando der Streitkräfte des Nato-Mitglieds auf der Social-Media-Plattform X mit. Zudem seien Kampfflugzeuge gestartet und bodengestützte Luftabwehr- und Radaraufklärungssysteme in erhöhte Bereitschaft versetzt worden. Wadephul: Sicherheit vor Putin nur aus Position der Stärke Außenminister Johann Wadephul warnt davor, sich bei einem Erfolg der Bemühungen um einen Waffenstillstand in der Ukraine in Sicherheit zu wiegen. "Unsere Analyse ist und wird auf absehbare Zeit bleiben, dass wir Sicherheit in Europa nur als Sicherheit vor Russland bekommen", sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Berlin . Sicherheit sei "nur aus einer Position der Stärke, der Geschlossenheit im Bündnis und einer verteidigungsfähigen Bundeswehr" zu erreichen. Er wolle nicht darüber spekulieren, wie groß die Gefahr sei, dass Kremlchef Wladimir Putin eine Waffenruhe dafür nutzen werde, sich noch schneller in die Lage zu versetzen, Nato-Gebiet anzugreifen. "Ich kann uns nur raten, dass wir uns darauf einstellen, dass diese Möglichkeit besteht", fügte Wadephul hinzu. Dies geschehe mit einem Aufbau von Sicherheitsstrukturen im nordatlantischen Vereidigungsbündnis Nato und dem personellen und materiellen Umbau der Bundeswehr zu einer Armee, die wieder vollständig zur Landes- und Bündnisverteidigung fähig sei. "Es gibt keinen Anlass, dass wir unsere Anstrengungen reduzieren könnten. Ganz im Gegenteil", sagte der Außenminister. "Ich kann nur dringend raten, bei all diesen Vorhaben und Plänen keinerlei Abstriche zu machen, weil nur eine Position der Stärke für uns in der Nato und auch für uns in Deutschland zu mehr Sicherheit führen wird." Nato-Chef warnt: Europas Sicherheit hängt an Ukraine Mark Rutte ruft kurz vor Weihnachten zur weiteren Unterstützung der Ukraine auf – und warnt zugleich vor Sicherheitsrisiken für europäische Bündnisstaaten. Um zu verhindern, dass Kremlchef Wladimir Putin einen Angriff auf einen Nato-Verbündeten wagt, müsse man dafür sorgen, dass die Ukraine stark bleibe, sagte er in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. Zudem gelte es, wie beim Nato-Gipfel in Den Haag beschlossen, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen. "Wenn wir diese beiden Dinge tun, sind wir stark genug, uns zu verteidigen, und Putin wird es niemals versuchen", sagte Rutte mit Blick auf einen möglichen Angriff Russlands. Die Aufrüstung muss aus Sicht des früheren niederländischen Regierungschefs allerdings rasch erfolgen. Nach unterschiedlichen Geheimdienst-Einschätzungen könnte es sonst ab 2027, 2029 oder 2031 gefährlich werden, sagte er. Zum Bedrohungspotenzial Putins erklärte Rutte, dieser gebe inzwischen mehr als 40 Prozent des Staatshaushalts für Rüstung aus. Zudem sehe man am Krieg in der Ukraine, dass Putin bereit sei, 1,1 Millionen Menschen zu opfern, sagte Rutte mit Blick auf Schätzungen zu Toten und Verwundeten auf russischer Seite. Entsprechend vorsichtig äußert sich der Nato-Generalsekretär auch auf die Frage, ob die US-Initiative für ein Ende des Krieges im kommenden Jahr Erfolg haben könnte. "Ich möchte keine Vorhersagen machen", sagte der 58-Jährige. Er könne nur sagen, die Amerikaner, die Europäer und natürlich die Ukraine arbeiteten extrem hart daran. Für die Zeit nach einem möglichen Ende des Krieges brauche man auf jeden Fall sehr starke Sicherheitsgarantien für die Ukraine. "Damit Putin weiß: Wenn ich es noch einmal versuche, wird die Reaktion verheerend sein", fügte er hinzu. Selenskyj: Russische Truppen verschleppen Dorfbewohner an der Grenze Russische Truppen verschleppen nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj 52 Bewohner des Grenzdorfes Hrabowske. Unter den Verschleppten seien auch 13 ukrainische Soldaten. Die ukrainischen Streitkräfte hätten nicht auf das Dorf geschossen, um die Zivilisten zu schützen, erklärt Selenskyj. Weitere Details wurden bislang nicht bekannt. Die Angaben konnten bislang nicht unabhängig verifiziert werden. Russland: Kein Durchbruch bei Gesprächen in Miami Die russische Zeitung "Iswestija" zitiert Kremlsprecher Dmitri Peskow mit den Worten, die Gespräche zwischen Russland und den USA in Miami über Wege zur Lösung des Konflikts in der Ukraine sollten nicht als Durchbruch gewertet werden. Man erwarte eine Fortsetzung der Gespräche auf Ebene von Experten. Priorität Russlands sei, von den USA Details über die Gespräche Washingtons mit den Europäern und Ukrainern zu erfahren. Moskau werde dann beurteilen, inwieweit dies mit dem "Geist von Anchorage" übereinstimme, sagt Peskow mit Blick auf das Treffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit US-Präsident Donald Trump im August in Alaska. In Miami hatten sich die USA zu bilateralen Gesprächen mit Russland einerseits und mit der Ukraine und Europäern andererseits getroffen. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff bezeichnete die Gespräche als "produktiv und konstruktiv", obwohl zentrale Fragen wie Territorium und Sicherheitsgarantien weiterhin strittig sind. Auch Trump äußerte sich zum Stand der Friedensgespräche für die Ukraine. Diese verliefen in Ordnung, sagte er. Selenskyj warnt vor russischen Schlägen zu Weihnachten Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet nach eigenen Angaben ein Weihnachtsfest mit massiven russischen Angriffen auf sein Land. Es liege in der Natur der Russen, dass sie ausgerechnet an Weihnachten massive Schläge gegen das Land ausführen könnten, sagte Selenskyj in Kiew vor Diplomaten. Die Lage sei schwierig, weil es an Flugabwehrsystemen fehle, sagte er. Die Ukraine feiert anders als in früheren Jahren Weihnachten offiziell gemäß dem Wunsch der Führung in Kiew nach westlichem Brauch. Viele ukrainische Christen halten sich aber weiter an orthodoxe Traditionen, Weihnachten wie in Russland zum 7. Januar zu feiern. Selenskyj sagte in seiner abendlichen Videobotschaft auch, dass er an diesem Dienstag sein Verhandlungsteam nach Gesprächen mit dem US-Sondergesandten Witkoff in Miami nun wieder in der Ukraine erwarte. Er wolle die Details über die Gespräche in den USA hören. Witkoff hatte nach getrennten Gesprächen mit der ukrainischen und der russischen Seite von konstruktiven Verhandlungen gesprochen. Fitch stuft Kreditwürdigkeit der Ukraine hoch Die Ratingagentur Fitch stuft die Kreditwürdigkeit der Ukraine für langfristige Fremdwährungsverbindlichkeiten auf "CCC" von "RD" (eingeschränkter Zahlungsausfall) hoch. Die Agentur begründet dies mit der Normalisierung der Beziehungen zu den meisten externen kommerziellen Gläubigern nach einer Umschuldungsvereinbarung. Prager Granaten-Initiative für Ukraine steht auf der Kippe Tschechiens nationaler Sicherheitsrat soll am 7. Januar über die Zukunft der Munitionsinitiative des Landes für die Ukraine entscheiden. Das kündigte der neue Regierungschef Andrej Babis nach einer Kabinettssitzung in Prag an. Prinzipiell sei die Munitionsinitiative eine gute Sache gewesen, aber es stelle sich die Frage, ob alles ohne Korruption und Amtsmissbrauch abgelaufen sei, sagte der 71-Jährige. Der Milliardär und Chef der rechtspopulistischen Partei ANO hatte das Projekt bereits im Wahlkampf wiederholt kritisiert. Das Verteidigungsministerium sei angewiesen, Unterlagen für eine Beendigung seiner Rolle bei dem Projekt vorzubereiten, teilte Parlamentspräsident Tomio Okamura mit. Im Zuge der Initiative wurden der Ukraine in diesem Jahr nach offiziellen Angaben mehr als 1,8 Millionen Schuss großkalibriger Munition geliefert. Seit Beginn waren es bereits mehr als vier Millionen Schuss. Die Granaten stammen aus Drittstaaten. Zu den größten Geldgebern des Projekts zählen Deutschland, Dänemark und die Niederlande . Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte sich bei seinem Besuch in Prag im Mai für die Initiative bedankt und sie als effektiv gelobt. Die Ukraine hat einen anhaltend hohen Bedarf an Artilleriemunition, um sich gegen den russischen Aggressor zu verteidigen. Seit gut einer Woche regiert in Tschechien ein neues Kabinett aus der ANO von Babis und zwei äußerst rechten Kleinparteien, der Freiheit und direkte Demokratie (SPD) und der Autofahrerpartei Motoristen. Montag, 22. Dezember Ukrainische Armee trifft auf berittene russische Soldaten Ukrainische Truppen sind nach eigenen Angaben an der Front auf einzelne berittene russische Soldaten gestoßen. Die 92. besondere Sturmbrigade der ukrainischen Armee veröffentlichte auf der Plattform Telegram ein Video, das angeblich zeigt, wie zwei feindliche Soldaten auf Pferden oder Maultieren durch kleine FPV-Drohnen ausgeschaltet werden. "Die russischen Besatzer verlieren bei ihren "Fleischangriffen" (gemeint sind verlustreiche Sturmangriffe) so schnell ihre Ausrüstung, dass sie gezwungen sind, sich auf Pferden fortzubewegen", heißt es in dem Post. Mindestens eines der Tiere kommt dem Video zufolge zu Schaden. Die Aufnahmen könnten Analysen zufolge im südlichen Gebiet Dnipropetrowsk entstanden sein. Mit großen Kavallerieangriffen vergangener Jahrhunderte hat der Einsatz von Reittieren im Ukraine-Krieg aber wenig zu tun. Dem Video nach versuchen die russischen Soldaten, möglichst schnell ein großes leeres Feld zu überqueren. Beide Seiten beobachten in diesem Krieg das gesamte Gefechtsfeld mit Drohnen; unbemerkte Bewegungen sind fast unmöglich. Für gepanzerte Fahrzeuge gibt es kaum ein Durchkommen. Ukraine: Russische Angriffe auf Hafen- und Energie-Anlagen in Odessa Russische Truppen haben bei einem nächtlichen Angriff auf die ukrainische Schwarzmeer-Region Odessa die Hafen- und Energie-Infrastruktur getroffen. In dem wichtigen Hafen Piwdennyj sei ein Feuer ausgebrochen, zudem sei die Stromversorgung für mehr als 120.000 Menschen unterbrochen worden, teilte Vize-Ministerpräsident Olexij Kuleba mit. Russland versuche, die maritime Logistik durch systematische Angriffe zu stören, schrieb er auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. Rund 30 Container mit Mehl und Pflanzenöl stünden in Flammen. Dem Innenministerium zufolge wurde ein Mensch verletzt. Eine russische Stellungnahme lag zunächst nicht vor. Estland kauft Mehrfachraketenwerfer von Südkorea Estland will zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit für fast 290 Millionen Euro sechs Mehrfachraketenwerfersysteme samt Munition von Südkorea erwerben. Das teilte das Estnische Zentrum für Verteidigungsinvestitionen in Tallinn mit. Die Auslieferung der selbstfahrenden Waffensysteme an das baltische EU- und Nato-Land soll in der zweiten Jahreshälfte 2027 beginnen. Lesen Sie hier mehr dazu. Russischer General bei Anschlag in Moskau getötet Bei einer Autoexplosion im Süden Moskaus ist der russische Generalleutnant Fanil Sarwarow getötet worden. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf russische Ermittler. Auch andere Medien berichten übereinstimmend, dass Sarwarow seinen schweren Verletzungen erlegen sei. Zuvor hatte es geheißen, der Militär sei "in einem extrem kritischen Zustand". Zwei weitere Fahrzeuge wurden durch die Detonation am Montagmorgen ebenfalls beschädigt. Berichten zufolge war unter dem Fahrersitz eine Bombe versteckt. Ermittlungen wurden eingeleitet. Hochrangiger General in Moskau getötet: Putin hatte vor weiteren "Fehlern" gewarnt Russland: Zwei Schiffe nach Drohnenangriff beschädigt Bei einem ukrainischen Drohnenangriff in der südrussischen Region Krasnodar sind nach Angaben der örtlichen Behörden zwei Schiffe und zwei Anlegestellen beschädigt worden. Die gesamte Besatzung der Schiffe am Terminal Wolna im Hafen Taman sei sicher evakuiert worden, teilte der operative Stab der Region Krasnodar über den Nachrichtendienst Telegram mit. Die Beschädigungen hätten zu einem Brand geführt, der sich auf bis zu 1.500 Quadratmeter ausgebreitet habe, fügten die Behörden hinzu. Der Hafen Taman wird zum Umschlag von Öl und Flüssigerdgas (LNG) genutzt. Die Ukraine hat die Region Krasnodar wiederholt mit Drohnen attackiert und dabei strategisch wichtige Ziele wie Raffinerien, Treibstofflager, Häfen und Flugfelder angegriffen. Die Schwarzmeerregion spielt eine entscheidende Rolle für Russlands Energieexporte und militärische Logistik. Das Dorf Wolna liegt strategisch bedeutsam nahe der Krimbrücke über die Straße von Kertsch, die als wichtige Versorgungsroute für die russischen Truppen in der Ukraine dient. Die Brücke verbindet das russische Festland mit der 2014 von Russland annektierten Krimhalbinsel. In Wolna befindet sich zudem der für Energieexporte wichtige Hafen von Taman. Russland: US-Geheimdienstberichte über Putins Ziele sind falsch Präsident Wladimir Putin will seinem Sprecher zufolge nicht die gesamte Ukraine erobern und beansprucht auch keine ehemals zur Sowjetunion gehörenden Teile Europas. Sollte ein Reuters-Bericht zutreffen, seien die Schlussfolgerungen der US-Geheimdienste falsch, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag. "Dies entspricht absolut nicht der Wahrheit", fügte er hinzu. Moskau wisse nicht, wie verlässlich die von der Nachrichtenagentur Reuters zitierten Quellen seien. Reuters hatte unter Berufung auf sechs nicht namentlich genannte Insider berichtet, dass US-Geheimdienstberichte weiterhin davor warnten, Putin habe sein Ziel nicht aufgegeben. Demnach wolle er die gesamte Ukraine erobern und Teile Europas zurückfordern, die einst zur Sowjetunion gehörten. Dies schließe auch Mitglieder der Nato mit ein. Uschakow: Werden nach Gesprächen unsere Position formulieren Nach den Gesprächen mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff in den USA will Russland laut dem außenpolitischen Berater des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Juri Uschakow, seine Position erneut darlegen. Uschakow zufolge wird Putins Sondergesandter Kirill Dmitrijew am Montag nach Moskau zurückkehren und dem Präsidenten über das Ergebnis seiner Gespräche Bericht erstatten. "Danach werden wir die Position formulieren, mit der wir fortfahren werden, auch in unseren Kontakten mit den Amerikanern", sagte Uschakow in Bemerkungen, die der Kreml-Journalist Pawel Zarubin in seinem Telegram-Kanal veröffentlichte. Witkoff nennt Ukraine-Gespräche "produktiv und konstruktiv" Der US-Sondergesandte Steve Witkoff hat sich nach Verhandlungen in Miami über ein Ende des Ukraine-Kriegs zufrieden über seine Gespräche mit der russischen Delegation gezeigt. Moskau setze sich weiterhin für eine Friedenslösung ein, schrieb Witkoff auf der Plattform X. "Russland schätzt die Bemühungen und die Unterstützung der Vereinigten Staaten zur Lösung des Ukraine-Konflikts und zur Wiederherstellung der globalen Sicherheit sehr", schrieb Witkoff weiter. Die Gespräche mit dem russischen Unterhändler Kirill Dmitrijew seien "produktiv und konstruktiv" gewesen. Über Russland, das seinen Nachbarn vor fast vier Jahren auf Befehl von Kremlchef Wladimir Putin angegriffen hat, schrieb Witkoff: "Russland bleibt dem Ziel, einen Frieden in der Ukraine zu erreichen, weiter vollends verpflichtet." Nähere Angaben zum Inhalt der Gespräche oder zu Ergebnissen machte er nicht. Dmitrijew teilte Witkoffs Post seinerseits auf X. Kremlsprecher Dmitri Peskow hatte zuvor dem russischen Staatsfernsehen gesagt, der russische Gesandte Kirill Dmitrijew solle in Miami "Informationen erhalten, was von den Amerikanern und Europäern" an dem von den USA im November vorgelegten Plan geändert worden sei, und Moskau Bericht erstatten. Dmitrijew, ein ehemaliger Mitarbeiter der US-Bank Goldman Sachs, habe keine neue Nachricht von Russlands Präsident Wladimir Putin nach Miami mitgebracht, sagte Peskow weiter. Dmitrijews Aufgabe in Miami sei es lediglich, "Informationen zu erhalten". Hier lesen Sie ältere Nachrichten zum Krieg in der Ukraine.