In Köln-Porz werden bei einer Explosion mehrere Autos beschädigt. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln. Hat der Knall etwas mit dem Rocker-Milieu zu tun? In Köln-Porz ist es am Dienstagmorgen zu einer Explosion in der Johannesstraße gekommen. Dabei wurden laut der Polizei etwa zehn Autos und Fensterscheiben von Häusern beschädigt. Ein Polizeisprecher teilte der Kölner Lokalredaktion von t-online mit, dass sich die Explosion gegen 4.30 Uhr ereignet habe. Verletzt wurde bei der Explosion im Wohnviertel niemand. Über eine Festnahme in dem Fall wurde nichts bekannt. Polizei und Staatsanwaltschaft haben Ermittlungen aufgenommen. Die Hintergründe der Explosion sind dem Polizeisprecher zufolge unklar. Die Polizei hat jedoch erste Erkenntnisse gesammelt, die auf Bezüge zum Rocker-Milieu hindeuten. Laut den Ermittlern hatte am frühen Morgen ein dunkel gekleideter Mann einen Sprengkörper auf einem Mercedes-Geländewagen in der Johannesstraße abgelegt. Daraufhin kam es zur Explosion. Tausende Pendler betroffen: Autobahn bei Köln wird für mehrere Wochen gesperrt Streit in Kölner Kneipe eskaliert: Suche nach Täter mit Hals-Tattoo Wie eine Anwohnerin einem t-online-Reporter vor Ort sagte, stünden vor dem Haus, dem der Anschlag offenbar gegolten hatte, häufig "dicke Autos". Es würde sie nicht wundern, dass es da auch mal Ärger gegeben haben könnte. Mehr wollte die Frau über den Hausbewohner nicht sagen. Am Wochenende war in Dellbrück ein mutmaßliches Mitglied der Rockergruppe Hells Angels durch Schüsse lebensgefährlich verletzt worden , der Täter konnte fliehen. Explosion in Porz: Polizei hat Ermittlungen aufgenommen Sicher ist: Die Anwohner im Stadtteil Eil waren in den frühen Morgenstunden von einem lauten Knall in der Johannesstraße aus dem Schlaf gerissen worden. Die Polizei sperrte daraufhin den Bereich ab und nahm Ermittlungen auf. Ein t-online-Reporter beobachtete, wie Mitarbeiter der Spurensicherung am Morgen den beschädigten Geländewagen untersuchten, dazu auch einen Porsche und einen Volkswagen, die an der Johannesstraße geparkt hatten und ebenfalls Beschädigungen aufwiesen. Wegen des Vorfalls bittet die Kölner Polizei nun Zeugen, sich beim Kriminalkommissariat 21 zu melden. Hinweise können unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegengenommen. Die Ermittler betonten, dass entsprechende Hinweise vertraulich behandelt werden können.