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Wallbox-Förderung 2026: Diese Zuschüsse kommen für Ladestationen

2026 könnten neue Förderungen den Einbau privater Ladestationen wieder attraktiver machen. Welche Zuschüsse bleiben, was neu kommt. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) prognostiziert für 2026 einen steigenden Absatz an reinen E-Autos . Demzufolge könnte auch die Anzahl privater Ladestationen (Wallboxen) steigen. Welche Neuerungen könnten 2026 auf Stromerbesitzer zukommen? Seit knapp zwei Jahren gibt es für private Wallboxen keine KfW-Förderung mehr ("Solarstrom für Elektroautos", KfW 442). Vereinzelt gab es noch Zuschüsse bei einigen Kommunen und Gemeinden. Viele von ihnen laufen jedoch auch dieses Jahr aus. Doch im neuen Jahr könnte sich die Lage wieder ändern. Ab 2026 will der Bund Geld für den Ausbau von Ladestationen bereitstellen. Das hatte er zuvor im "Masterplan Ladeinfrastruktur 2030" angekündigt. Die Förderung gilt jedoch nur für Mehrparteienhäuser und hängt auch von den verfügbaren Haushaltsmitteln ab. Details zu den Konditionen sind jedoch noch nicht bekannt. Sie sollen Anfang nächsten Jahres ausgearbeitet werden. Hiervon würden dann nicht nur die Eigentümer von Mehrparteienhäusern profitieren, sondern auch die Mieter oder Eigentumsgemeinschaften. Aber Privatpersonen können weiterhin mit finanzieller Unterstützung für den Kauf ihrer Wallbox hoffen . Denn einige Kommunen und Länder haben angekündigt, diese Investition weiterhin zu fördern. Wallbox-Förderungen: In diesen Regionen gibt es sie 2026 Die Förderung von Wallboxen ist nicht einheitlich geregelt. Jedes Bundesland bietet unterschiedliche Möglichkeiten – einige enthalten sich ganz. Baden-Württemberg Gefördert wird nur die Elektroinstallation (inklusive intelligenter Lastmanagementlösungen) bis zum entsprechenden Ladeplatz und nur Wohnungseigentümergemeinschaften. Alternativ gibt es finanzielle Hilfsmittel, wenn die Wallbox zusammen mit einer PV-Anlage installiert wird (BW-e-Solar-Gutschein). Zudem können Unternehmen und Organisationen den Ausbau ihrer Ladeinfrastruktur fördern lassen (Charge@BW). Nordrhein-Westfalen Das Bundesland bezuschusst mit dem Programm "ElektroMobilitätNRW" private Ladestationen. Der Zuschuss gilt sowohl für Privatpersonen, als auch für Vermieter oder Wohnungseigentümergemeinschaften. Die Höhe beträgt bis zu 40 Prozent der Gesamtkosten – maximal jedoch 1.500 Euro pro Ladestation, in einigen Fällen auch darüber. Weitere Zuschüsse nach Region Da viele Programme befristet oder budgetabhängig sind, lohnt sich ein Blick in die Fördermitteldatenbanken von Energieversorgern oder Kommunen. Stadt Einzelheiten Ahaus Die Anmeldung einer Ladeeinrichtung (40 kWh) wird gefördert. Castrop-Rauxel Die Anschaffung einer privaten Ladestation wird mit 100 Euro bezuschusst. Voraussetzung ist der Bezug von Ökostrom über die Stadtwerke Castrop-Rauxel. Dachau Der Kauf der Wallbox über die Stadtwerke Dachau wird mit 125 Euro bezuschusst. Allerdings als Gutschrift von 25 Euro über 5 Jahre auf die Stromrechnung. Düsseldorf Es werden 50 Prozent der Gesamtkosten, maximal 2.000 Euro pro Ladepunkt, bezuschusst. Allerdings muss je nach Ladepunkt die Nutzung eines Elektroautos nachgewiesen werden. Fulda Bei Kauf einer privaten E-Ladestation werden bis zu 200 kWh Ökostrom bezuschusst. Allerdings nur im Stromnetzgebiet der RhönEnergie Fulda GmbH. Fürth Der Kauf, die Installation und die Inbetriebnahme einer privaten Ladestation werden mit 100 Euro pro Wallbox gefördert. Grünwald Kauf oder Leasing von Ladestationen und die Vorrüstung des Hausanschlusses werden mit maximal 1.500 Euro pro 11-kW-Ladepunkt unterstützt. Heidelberg Die Errichtung einer privaten Ladestation für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge im Stadtgebiet von Heidelberg werden mit 50 Prozent der Anschaffungskosten, maximal 1.000 Euro, unterstützt. Höxter Bei der Anschaffung und der Installation einer privaten Ladeinfrastruktur ist eine Förderung möglich, wenn dabei der Tarif SeeEnergie ÖkostromPlus genutzt wird. Hier sind bis zu 150 Euro Ersparnis möglich. Landau in der Pfalz Für die Anschaffung und die Montage einer Wallbox gibt es 600 Euro. Limburg Der Kauf und die Installation einer privaten Ladeinfrastruktur werden mit bis zu 25 Prozent der Nettokosten unterstützt – maximal 500 Euro. Mainz 400 Euro Förderung sind für eine E-Wandladestation möglich. Voraussetzung ist, dass die Stromversorgung mit Ökostrom durch die Mainzer Stadtwerke erfolgt. Quelle: ADAC 11/2025, Angaben ohne Gewähr Staatliche Zuschüsse auch ohne Wallbox-Förderung: So geht’s Zwar gibt es keine bundesweit einheitlichen Zuschüsse, dennoch gibt es durchaus Angebote, die die Anschaffung einer Wallbox (indirekt) vergünstigen. Dazu zählen: THG-Prämie: Wer ein reines E-Auto besitzt, kann jährlich CO₂-Zertifikate verkaufen und so mehrere Hundert Euro einnehmen. Steuervorteile : Reine Elektroautos bleiben bis mindestens 2035 von der Kfz-Steuer befreit. Dienstwagenregel : Seit 2025 gilt die 0,25-Prozent-Regelung für elektrische Dienstwagen bis zu einem Bruttolistenpreis von 100.000 Euro – eine deutliche Entlastung. Übrigens: Studien belegen, dass sich die Anschaffung einer Wallbox in Kombination mit einer Solaranlage bereits innerhalb weniger Jahre rechnet. Noch besser ist es, die Wallbox mit einem Heimspeicher oder einem dynamischen Stromtarif zu kombinieren.