Kölner Drogenkrieg: Angeklagter packt über Geiselnahme aus
Die angekündigten Plädoyers im Drogenprozess bleiben aus. Dafür bricht ein Angeklagter sein Schweigen zur Tat. Einmal eben nach Deutschland fahren, "Informationen besorgen", 2.000 Euro kassieren. Es klingt einfach, was der 24 Jahre alte Angeklagte vor dem Landgericht Köln berichtet. Ein "Freund" – er zeigt damit die Anführungszeichen in der Luft an – habe ihn angesprochen, ob er sich nicht etwas dazuverdienen wolle. Dass es dabei um den Kölner Drogenkrieg geht, will der niederländische Staatsbürger nicht gewusst haben.